Hallo zusammen,
ich arbeite zur Zeit an meiner Bachelorarbeit und habe ein Problem mit meinen Skalen.
Ich habe zur Erfassung der Einschätzung eines Bewerbers 3 Skalen aus einer anderen Studie übernommen: "fachliche Kompetenz" (FK; 13 Items), "soziale Kompetenz" (SK; 11 Items), "Erfolgswahrscheinlichkeit" (EW, 3 Items). Die Probanden sollten dabei auf einer 5-stufigen Skala den fiktiven Bewerber einschätzen, indem sie angeben, für wie wahrscheinlich sie es halten, dass bestimmte Adjektive auf ihn zutreffen.
Jetzt habe ich die Daten erhoben (N=160, 3 Bedingungen), Cronbachs Alpha ist für alle 3 Skalen sehr schön (jeweils ca .90), allerdings ist das mit der Faktorenanalyse so eine Sache......
Mein Vorgehen:
Ich rechne eine Faktorenanalyse und lasse mir alle Faktoren mit Eigenwert >1 ausgeben:
Es ergeben sich 5 Faktoren, auf die zwei kleinsten laden überwiegend 6 Items der Skala FK, wenn ich diese eliminiere passt die 3-faktorielle Lösung und alle verbleibenden Items laden auf der ursprünglich vorgesehenen Skala am höchsten (nach Varimax-Rotation).
Kann man das so machen? Wie würdet ihr das einschätzen? (eine Skala fast um die Hälfte ihrer Items zu eliminieren kommt mir schon extrem vor, ich wüsste aber nicht wirklich wie ichs anders lösen soll.)
Falls ihr noch Infos braucht oder ich die Sache komplett falsch angegangen bin schreibt mir doch bitte. Mir schwirrt mittlerweile schon ziemlich der Kopf
Vielen Dank für eure Hilfe, LG