Hallo liebe Leute,
ich schreibe gerade meine Masterarbeit und habe einige Regressionsanalysen mit SPSS gerechnet. Unter anderem auch für Beziehungen zwischen Variablen, bei denen ich von einem quadratischen Zusammenhang ausgehe. Hierzu habe ich mit den betreffenden Variablen eine quadratische Regression durchgerechnet, indem ich in SPSS eine (lineare) Regressionsanalyse mit zwei Prädiktoren durchgeführt habe:
1. meine UV
2. dieselbe UV, allerdings quadriert
Ein Beispiel: Die Ausprägung des individuellen Selbstwertes sagt Reaktionszeiten in einer Computeraufgabe voraus (korrigiertes R2= .14, F(2,78) = 7.24, p = .001).
Meine AV hier = Reaktionszeit
Meine 1. UV = Selbstwert (β = 2.54, t(78) = 3.80, p < .001)
Meine 2. UV = Selbstwert * Selbstwert (β = -2.49, t(78) = -3.72, p < .001)
Eine Anleitung für dieses Vorgehen habe ich u.a. hier: http://essedunet.nsd.uib.no/cms/topics/ ... n/3/2.html gefunden.
Das Ergebnis ist, dass ich ein Modell habe, das statistisch (p<.001) und inhaltlich perfekt passt.
Soweit ist erst einmal alles okay und ich habe keine Fragen.
Nun sagte mir mein Prof, ich müsste die zweite Prädiktorvariable (also z.B. Selbstwert*Selbstwert) vor dem quadrieren z-standardisieren.
Ich habe das jetzt getan, allerdings sind die Ergebnisse weniger schön, außerdem habe ich irgendwie Probleme, diesen Schritt nachzuvollziehen und konnte ein solches Vorgehen bis jetzt auch nirgendwo finden. Kann mir da jemand weiterhelfen? Ist es nötig, die Variable vor dem quadrieren zu standardisieren?
Vielen Dank für eure Hilfe!
Markus