Hallo,
ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
Ich habe im Rahmen meiner Bachelorarbeit die motorischen Eigenschaften von zwei Schulklassen (Versuchsgruppe (15) und Kontrollgruppe (16)) getestet. (mittels 8 Testaufgaben)
Die Versuchsgruppe hat dann ein 6-wöchiges Sportprogramm absolviert und die Kontrollgruppe hatte normalen Sportunterricht.
Nach diesem Zeitraum wurden die motorischen Eigenschaften noch einmal getest.
Mit Hilfe des K-S-Tests habe ich bei beiden Gruppen eine Normalverteilung für alle acht Testaufgaben bei beiden Zeipunkten feststellen können.
Ich habe für jede Gruppe den T-Test für abh. Stichproben angewandt, also einen Vergleich der beiden Testzeitpunkte vorgenommen. Die Versuchsgruppe hat sich bei 3 Testaufgaben signifikant verbessert und die Kontrollgruppe bei einer Testaufgabe. Somit hat das Sportprogramm die Motorik bei der Veruchsgruppe in manchen Bereichen positiv verändert.
Wenn ich allerdings die Veruchs- und die Kontrollgruppe miteinander vergleiche (T-Test für unabh. Stichproben), kann zum zweiten Zeitpunkt bei keiner Testaufgabe ein signifikanter Unterschied festgestellt werden . Also sind die Leistungen der beiden Gruppen vorher ungefähr gleich und nach dem Sportprogramm auch, obwohl innerhalb der Versuchsgruppe ein signifikanter Unterschied bei 3 Aufgaben festgestellt werden kann. Wie kann ich dieses Ergebnis interpretieren? Wird die Aussage der anderen Verbesserungen dadurch geschwächt?
Könnt ihr mir außerdem sagen, ob ich vom Verfahren her ordnungsgemäß vorgegangen bin oder noch etwas überprüfen/testen sollte bzw. ob irgendetwas nicht schlüssig klingt?
Über eine Antwort wäre ich sehr dankbar, da ich aus meinem Bekanntenkreis niemanden kenne, der mal drüber schauen könnte und mir etws unsicher bin.
Viele Grüße
Daniel
Die Auswertung wurde übrigens mittels SPSS durchgeführt.