Hallo liebe Forumsmitglieder,
seit geraumer Zeit lese ich hier im Forum immer mal wieder passiv mit, informiere mich über das ein oder andere Thema oder nutze das Wissen anderer um mir selbst zu helfen. Heute brauche ich allerdings einmal eure konkrete Hilfe...
Für meine Forschungsarbeit möchte ich gerne (wenn möglich) eine ANOVA für eine metrisch skalierte AV (ein selbst gebildeter Summenscore/Index) und zwei nominal skalierten UV's (Geschlecht (m/2) und Zeitung (FA/SZ)) rechnen.
Das "Problem": Für Männer und Frauen, aber auch für die einzelnen Zeitungen beinhaltet die Stichprobe unterschiedlich viele Fälle. Zeitungen: FA= 144, SZ=111 und Geschlecht: männlich= 183, weiblich= 72. Für die Zellenverteilung der ANOVA würde das folgendes bedeuten:
FA*männlich: 106
FA*weiblich: 38
SZ*männlich: 77
SZ*weiblich: 34
Standardabweichungen zwischen den Gruppen sind ziemlich gleich .974 zu .977 respektive .1,306 zu 1,181.
Der Levene-Test ist hochgradig Signifikant, sprich ich darf nicht von einer Homogenität der Fehlervarianzen ausgehen. Damit meines Wissens eigentlich keine ANOVA erlaubt.
Nun meine Frage:
(1) Bin ich falsch informiert und es geht in diesem Fall doch?
(2) Habt ihr eine bessere/sinnvollere Methode für mich die beiden Zeitungen bzgl. ihrer Darstellung der zwei Geschlechter (gemessen mit meinem Index) zu vergleichen?
Herzlichen Dank für eure Hilfe!
Liebe Grüße,
Peter