Wie groß muss repräsentative Stichprobe sein?

Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

Wie groß muss repräsentative Stichprobe sein?

Beitragvon M_F-O » Di 11. Aug 2015, 17:18

Hallo ihr Lieben,

ich habe eine kurze Frage, die für Menschen, die sich damit auskennen sicherlich leicht & schnell zu beantworten ist.

Im Rahmen meiner Masterarbeit im Fach Sozialmanagement habe ich eine standardisierte Befragung durchgeführt, aus einer Grundgesamtheit von ca. 17500 Einrichtungen bundesweit, habe ich 31 befragt, von ca. 2200 NRW-weit habe ich 26 befragt. Ich bin mir sicher, dass beide Stichproben zu klein sind, um repräsentativ zu sein - kann mir jemand sagen, wie groß die Stichproben bei beiden Grundgesamtheiten mindestens sein müssten? Ich weiß, da gibt es so eine doofe Formel, für die bin ich ich aber ebenfalls zu doof, um sie anzuwenden.

(Nett gemeinte Lehrversuche sind dabei nicht nötig, bzw. vergebene Liebesmüh, ich muss und will das nicht mehr lernen, ich bin Mitte 30, und muss gerade irgendwie die Betreuung meiner 1jährigen Zwillinge, meinen Job als Bereichsleitung in der Sozialen Arbeit und den Abschluss meines berufsbegleitenden Studiums unter einen Hut bringen, da hab ich keinen Nerv, keine Zeit, kein Gehirn um mich tiefgreifend mit Statistik auseinanderzusetzen. Für die beiden Ergebnisse wäre ich allerdings ganz dolle dankbar und auch durchaus bereit eine gute Falsche Wein o.ä. als Dankeschön zu verschicken :) )
M_F-O
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Re: Wie groß muss repräsentative Stichprobe sein?

Beitragvon PonderStibbons » Di 11. Aug 2015, 19:02

ich habe eine kurze Frage, die für Menschen, die sich damit auskennen sicherlich leicht & schnell zu beantworten ist.

Ich habe noch kein einziges Mal erlebt, dass diese Aussage zutrifft...

Im Rahmen meiner Masterarbeit im Fach Sozialmanagement habe ich eine standardisierte Befragung durchgeführt, aus einer Grundgesamtheit von ca. 17500 Einrichtungen bundesweit, habe ich 31 befragt, von ca. 2200 NRW-weit habe ich 26 befragt. Ich bin mir sicher, dass beide Stichproben zu klein sind, um repräsentativ zu sein - kann mir jemand sagen, wie groß die Stichproben bei beiden Grundgesamtheiten mindestens sein müssten? Ich weiß, da gibt es so eine doofe Formel, für die bin ich ich aber ebenfalls zu doof, um sie anzuwenden.

Es gibt mehrere Bedeutungen von "repräsentativ", ich weiß nicht, welche
Dir vorschwebt. Vielleicht geht es darum, ob die Werte aus einer kleinen
Stichprobe in etwa dem entsprechen, was in der Grundgesamtheit gilt?
Eine doofe Formel dafür kenne ich nicht, man kann allerdings entweder
festlegen, wie groß der Vorhersagefehler ist, den man in Kauf zu nehmen
bereit ist (je weniger Fehler man toleriert, desto größer muss die
Stichprobe sein), oder einfach Konfidenzintervalle für die Stichproben-
Befunde berechnen (die einen Eindruck vermitteln, wie genau die
Vorhersage mithilfe der vorhandenen Stichprobe ist).

Mit freundlichen Grüßen

P.
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Re: Wie groß muss repräsentative Stichprobe sein?

Beitragvon M_F-O » Di 11. Aug 2015, 20:01

Danke für die Antwort, ich habe inzwischen aber online Stichprobenrechner gefunden, die mir die Aussagen liefern, die ich brauche…also alles gut :D
M_F-O
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