STATISTIK-FORUM.de

[Psychostudi]

Ich muss/ möchte die Veränderung der Leistung über ver. Tage (Messwiederholung) in VG und KG berechnen. Hat sich die Leistung der VG sig verbessert/verschlechtert von Tag1 zu Tag 2 im Vergleich zur KG? Könnte mir jemand sagen was für einen Test ich da für SPSS benutze? Aufgrund der kleinen Stichprode bräuchte ich dies nichtparametrisch und dann zur Plausibilität noch parametrisch. Über jede Hilde wäre ich sehr dankbar denn hier klemmt meine Arbeit gerade sehr.
Vielen Dank schon einmal im Voraus

[PonderStibbons]

Aufgrund der kleinen Stichprode bräuchte ich dies nichtparametrisch

Wie klein konkret? Und worin besteht konkret die abhängige Variable?

Mit freundlichen Grüßen

P.

[Psychostudi]

N=18 AV wäre ist die Differenz der Leistung der beiden Tage

[PonderStibbons]

Worin besteht konkret diese Leistungsmessung, wie wurde gemessen?
Und was sind das für Gruppen, wurde randomisiert?

Mit freundlichen Grüßen

P.

[Psychostudi]

Die Personen wurden Randomisiert der VG oder KG zugeordnet. Sie konnten an den Tagen (4 insgesamt) jeweils vier Punkte erzielen (1 Punkt pro ankreuzen der richtigen Lösung). Eine Gruppe wurde vor der Testung gestresst (VG) die andere nicht (KG). Zunächst wurde geschaut, ob es einen Unterschied in der Leistung insgesamt zwischen den Gruppen gibt. Auch wurde geschaut, ob (jeweils einzeln oder beide Gruppen zusammen) eine messbare Veränderung der Leistung zwischen den einzelnen Testungen bestand. Nun würde ich gerne sehen, ob dieser Unterschied zwischen Testung 1&2 1&3 2&3 usw. sig. verschieden ist zwischen VG und KG. Mein Gedanke ist, die Summen von zwei Testtagen jeweils als neue abhängige Variable zu nehmen und die Gruppe als unabhängige. Wäre dann doch wieder ein T-test bzw. bei den nichtparametrischen ein U-test für (weil zusammengerechnet) zwei unabhängige Stichproben, oder?
Tausend Dank schon einmal, dass Sie sich damit gerade auseinander setzen

[PonderStibbons]

Das Vorgehen, Differenzwerte zu bilden und per U-Test auszuwerten, bietet sich in der Tat an.

Falls die Gruppen (da randomisiert) in etwa gleiche Ausgangswerte hatten, fragt sich allerdings, was das
zusätzlich zu einem Gruppenvergleich zu den einzelnen Zeitpunkten bringen soll. Wobei Du
wegen der vielen Testereien auch noch das Risko eines erhöhtren Fehlers 1. Art im Auge behalten
musst. Falls die Gruppen sich aber zunächst markant unterschieden haben sollten, was durch
Zufall immer mal sein kann, dann wird es mit der Interpretation von Differenzwerten vielleicht
etwas schwierig.

Wenn die Leistung nur durch 0 bis 4 Punkte erfasst wird, könnte bei wiederholter Messung zudem das
Problem eines Deckeneffektes entstanden sein?

Mit freundlichen GRüßen

P.