2-dimensionales Konstrukt in Regressionsanalyse

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2-dimensionales Konstrukt in Regressionsanalyse

Beitragvon 1bot » So 30. Aug 2015, 17:10

Hallo Forum,

ich habe eine Frage: Meine DV in einer Regressionsanalyse ist ein zweidimensionales Konstrukt aus je 6 Items.

Im Moment nehme ich einfach den mean der 12 Items als Variable in die Regression. Ist das so richtig, oder funktioniert das nur so bei eindimensionalen Konstrukten?

Freue mich auf Hilfestellung.

Viele Grüße
1bot
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Re: 2-dimensionales Konstrukt in Regressionsanalyse

Beitragvon PonderStibbons » So 30. Aug 2015, 21:46

ich habe eine Frage: Meine DV in einer Regressionsanalyse ist ein zweidimensionales Konstrukt aus je 6 Items.

Was heißt das konkret?
Im Moment nehme ich einfach den mean der 12 Items als Variable in die Regression. Ist das so richtig, oder funktioniert das nur so bei eindimensionalen Konstrukten?

Wie lautet denn das Thema und die Fragestellung Deiner Studie und welches
sind die unabhängigen Variablen in der Regression?

Mit freundlichen Grüßen

P.
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Re: 2-dimensionales Konstrukt in Regressionsanalyse

Beitragvon 1bot » Di 1. Sep 2015, 08:47

Hallo :)

hmm, na also meine abhängige Variable hat zwei Dimensionen, die mit jeweils 6 Indikatoren gemessen werden. Der Hintergrund der Frage ist, dass einige Autoren in dem Forschungsstrang das Konstrukt zunächst empirisch als eindimensional (12 Items) gesehen haben und neuere Papiere es zweidimensional sehen, weil eine EFA das eben so zeigt. Die älteren Studien haben die eindimensionalität anscheinend auch gar nicht weiter hinterfragt, also da gab's keine EFA zu, sondern die haben einfach den Mean der Items in Regressionen verwendet. In meinen Daten zeigt die EFA auch zwei Dimensionen, diese ergeben auch inhaltlich Sinn.

Frage nun aber: Die alten Studien haben Regressionen gerechnet, um die eigentliche Forschungsfrage zu beantworten. Die neuen Studien haben SEM angewendet. Ich frage mich jetzt einfach, ob ich wegen der zweidimensionalität SEM rechnen muss, wo ich die Dimensionen ja einzeln betrachten kann oder ob ich einfach den mean aller 12 Items nehmen darf. In der Fragestellung interessiert mich ja das 2nd Order Konstrukt in seiner Gesamtheit und nicht die einzelnen Dimensionen, darum hätte ich gesagt dass man das darf?!

DV ist Strukturelle Innovation
IVs sind Management-Netzwerk, Marktorientierung und Unsicherheit

Viele Grüße
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Re: 2-dimensionales Konstrukt in Regressionsanalyse

Beitragvon PonderStibbons » Di 1. Sep 2015, 09:49

Jetzt weiß ich nicht, ob die Skalen in etwa orthogonal zueinander stehen oder ob sie korreliert sind.
Du könntest eine MANOVA in Erwägung ziehen.

Mit freundlichen Grüßen

P.
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Re: 2-dimensionales Konstrukt in Regressionsanalyse

Beitragvon 1bot » Di 1. Sep 2015, 11:29

Also die beiden Dimensionen der Strukturellen Innovation zielen schon in eine ähnliche Richtung. Aber laut EFA sind's halt zwei Dimensionen. Könnte ich mit irgendwelchen Werten noch dienen? Sorry auch, bin da insgesamt noch recht unerfahren und freue mich natürlich über jeglichen Input.
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Re: 2-dimensionales Konstrukt in Regressionsanalyse

Beitragvon PonderStibbons » Di 1. Sep 2015, 11:58

Also die beiden Dimensionen der Strukturellen Innovation zielen schon in eine ähnliche Richtung. Aber laut EFA sind's halt zwei Dimensionen.

Weiß nicht, was Du da gerechnet hast (z.B. welche Rotationsmethode)
und ob die Dimensionen und die Skalen sich 1:1 entsprechen. Meine
Anmerkung ging in die Richtung, ob wohl die 6er-Skalen korreliert sind.
Eine MANOVA könnte man am besten in Betracht ziehen bei Korrelationen
außerhalb des extremen Bereiches (nicht nahe 1 und nicht nahe 0).

Mit freundlichen Grüßen

P.
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