Tests bei Nominal- und Ordinalskalierung

Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

Tests bei Nominal- und Ordinalskalierung

Beitragvon ACER » So 6. Sep 2015, 15:02

Guten Tag an alle Forenmitglieder,

ich verfasse zurzeit meine Bachelor Thesis und habe einige Probleme mit der Auswertung einer Datenerhebung. Innerhalb der Umfrage wurden Fragen zur Zufriedenheit mit der Nahversorgung mit Lebensmitteln gestellt. Meine Frage ist inwieweit der Generation älter als 55 Jahren , der Distanzhandel (Onlinehandel) mit Lebensmitteln attraktiver gemacht werden kann. Das Problem besteht darin, dass die Antwortmöglichkeiten größtenteils nominal und ordinal skaliert sind. Zudem sind die Befragten der Gruppe 55plus wesentlich stärker vertreten als die Gruppe der 16-54 jährigen. Wie kann ich nun z.B mithilfe der Clusteranalyse oder anderen Verfahren mögliche Gemeinsamkeiten bei den Teilnehmern ermitteln ?


Hoffe man versteht meine Argumentation


Vielen Dank im vorraus & einen schönen Sonntag noch

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Re: Tests bei Nominal- und Ordinalskalierung

Beitragvon PonderStibbons » So 6. Sep 2015, 15:32

Wie kann ich nun z.B mithilfe der Clusteranalyse oder anderen Verfahren mögliche Gemeinsamkeiten bei den Teilnehmern ermitteln

Verstehe ich so noch nicht. Was genau strebst Du an? Auf den ersten
Blick sollte doch eine Deskriptivstatistik der Ergebnisse, nach Gruppen
getrennt, Deinen Zwecken dienlich sein.

Mit freundlichen Grüßen

P.
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Re: Tests bei Nominal- und Ordinalskalierung

Beitragvon ACER » So 6. Sep 2015, 15:49

Das stimmt,
jedoch hat Mein Professor mir nahe gelegt den T-Test und die Clusteranalyse zu verwenden. Da ich jedoch von dieser Art von Statistik wenig Ahnung habe, weiß ich auch nicht so recht wie ich diese verwenden soll und vorallem , bei welchen Fragen. Eine reine Beschreibung durch % Angaben reicht demnach nicht aus. In der Umfrage werden etwa 10 Fragen zu den Gründen gestellt, warum man keinen Onlinehandel zur Lebensmittelbeschaffung verwendet (trifft zu , trifft nicht zu ), hierbei würde ich gerne klären ob sich die Antworten der 55jährigen plus homogen darstellen oder ob die Gruppe in ihren Gründen heterogen ist.

Gibt es dazu bestimmte Methoden ?

Danke & Gruß

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Re: Tests bei Nominal- und Ordinalskalierung

Beitragvon PonderStibbons » So 6. Sep 2015, 16:28

jedoch hat Mein Professor mir nahe gelegt den T-Test und die Clusteranalyse zu verwenden. Da ich jedoch von dieser Art von Statistik wenig Ahnung habe, weiß ich auch nicht so recht wie ich diese verwenden soll und vorallem , bei welchen Fragen.

Da muss Dein Betreuer vielleicht etwas konkreter werden.

t-Tests setzen übrigens intervallskalierte abhängige Variablen voraus, ordinal geht nicht.

In der Umfrage werden etwa 10 Fragen zu den Gründen gestellt, warum man keinen Onlinehandel zur Lebensmittelbeschaffung verwendet (trifft zu , trifft nicht zu ), hierbei würde ich gerne klären ob sich die Antworten der 55jährigen plus homogen darstellen oder ob die Gruppe in ihren Gründen heterogen ist.

50% ja und 50% nein = maximale Heterogenität bei einer Angabe.
0% ja bzw. 100% ja = maximale Homogenität.
Bei den Verteilungen dazwischen hängt es halt von den Kriterien ab, die man für heterogen/homogen im Sinn hat.

Sollst Du aus anhand der 10 Gründe Cluster bilden? Das würde vielleicht gehen. Wie groß ist eigentlich die Stichprobe?

Mit freundlichen Grüßen

p.
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Re: Tests bei Nominal- und Ordinalskalierung

Beitragvon ACER » So 6. Sep 2015, 18:18

Wenn es möglich ist damit Cluster zu erstellen würde ich es machen. Die Stichprobe ist n=1977 wobei mehr als 70% älter als 55 Jahren sind.

Gruß

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