Statistik-Dummie braucht Hilfe...welches Verfahren

Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

Statistik-Dummie braucht Hilfe...welches Verfahren

Beitragvon Fourki » Sa 22. Okt 2011, 21:07

Hallo, ich bin neu hier und habe gleich eine Frage: Ich habe ein Patientenkollektiv über drei Zeitpunkte hinweg untersucht (bei Visite 1 war n=315,bei Visite 2 n=158, und bei VIsite 3 warens nur noch n=31 Patienten) und will prüfen, wie sich verschiedene Blut-und Urinwerte im Verlauf verändern. Das Patientenkollektiv soll anschließend in drei Untergruppen unterteilt werden (je nachdem, wie sie therapiert wurden) und Unterschiede im Outcome untersucht werden, sprich, ist eine der drei Therapiemöglichkeiten besser als die andere; ich habe mich zunächst an die überprüfung der normalverteilung gemacht; ich habe gelesen, Kolgorov-Smirnov macht bei n>120 keinen Sinn und habe daher graphische Verfahren (QQ-Plots, trendbereinigte Plots) gewählt, fast alle Werte waren NICHT normalverteilt. Habe dann einen Friedman test-laufen lassen (ALLE Patienten über Visite 1-3), bin mir aber nicht sicher ob das überhaupt das richtige Verfahren ist? Welche Methode wäre geeignet, um die weiteren o.g. Fragestellungen zu beantworten?

Bin wirklich sehr dankbar für Tipps!!!

Liebe Grüße
Fourki
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Re: Statistik-Dummie braucht Hilfe...welches Verfahren

Beitragvon PonderStibbons » Sa 22. Okt 2011, 21:52

Nicht ALLE. Der Test bezieht die maximal 31 Patienten ein, die vollständige Daten über
3 Messzeitpunkte haben. Mit Normalverteilungstests anzufangen, wenn noch gar kein
Analysekonzept vorliegt, wirkt auch eher abwegig.

Was bedeutet denn dieses Abschmelzen des Patientenkollektivs inhaltlich? Wie willst
Du das in Bezug auf den Therapieerfolg behandeln? Und worin besteht überhaupt die
Outcomemessung? Wie erfolgte die Zuordnung der Patient/innen zu den 3 Therapieformen?

Mit freundlichen Grüßen

P.
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Re: Statistik-Dummie braucht Hilfe...welches Verfahren

Beitragvon Fourki » Sa 22. Okt 2011, 23:56

Hallo, danke für Deine schnelle Antwort! Das einschmelzen der Patientendaten ist einerseits durch drop-outs bedingt, andererseits dadurch, dass die patienten im ein-jahres-abstand kommen und es noch nicht bei allen so weit war.
DIe Outcomemessung besteht auf der veränderung verschiedener Parameter, z.B. dass die Patienten im Laufe der Zeit weniger Protein um Urin haben sollten etc. Eine Idee war, die Patientengruppen zu den jeweiligen Zeitpunkten nach Altersdurchschnitt/BMI etc. aufzuschlüsseln, um dann die vergleichbarkeit zu prüfen. Die Therapieformen sind einerseits operation und andererseits 2 verschiedene medikamente, je nachdem ob der befund operabel war oder nicht.
Fourki
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Re: Statistik-Dummie braucht Hilfe...welches Verfahren

Beitragvon PonderStibbons » So 23. Okt 2011, 14:19

Dafür einen Auswertungsplan zu entwickeln, erfordert weitaus mehr an Beratung,
als im Rahmen eines solchen Forums zu leisten ist. Du solltest Dir vielleicht eher
kompetente Hilfe im real life suchen.

Mit freundlichen Grüßen

P.
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