Habe 100 Probanden befragt hinsichtlich des Verwirrungspotentials von drei Produktkategorien (Nahrungsmittel, Getränke und Kosmetik-Produkte). Habe hierfür jeden Befragten zu 35 Faktoren zu jeder Produktkategorie befragt, wobei ich pro Faktor einen Wert zwischen 1 und 25 erhalten habe.
Das heißt, Du willst 35 Friedman-Tests rechnen? Sind diese 35 Faktoren denn
tatsächlich derart unterscheidbar, dass man sie alle braucht unbd es keine
Redundanz gibt? 35 abhängige Variablen sind sehr ungewöhnlich. Vielleicht
solltest Du das erstmal geeignet reduzieren durch Weglassen bzw.
Zusammenfassen.
Habe also drei ordinalskalierte Stichproben, die laut Shapiro–Wilk–Test keine normalverteilung aufweisen.
Du hast, wenn ich es recht sehe, 1 Stichprobe aus 100 Probanden,
von denen 35*3 Messungen vorliegen.
Normalverteilung zu testen ist von vornherein abwegig, weil Du, wie
Du selbst sagst,
ordinalskalierte Messungen hast. Da gibt es keine
Normalverteilung, da gibt es auch keine Varianz, da gibt es keine
Mittelwerte, weil all das
Intervallskalenniveau voraussetzt.
Bitte mache Dich über das Thema Skalenniveau kundig, das ist absolutes
Basiswissen. Und eben wegen der Ordinalskala Deiner Messungen musst
Du sogenannte "nonparametrische" Verfahren verwenden.
Mit freundlichen GRüßen
P.