"komische" Haupt- und Interaktionseffekte

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Re: "komische" Haupt- und Interaktionseffekte

Beitragvon ried » Fr 18. Sep 2015, 07:52

Hallo,

schade, ich dachte in diesem Forum bekommt man Hilfe und Beratung bei statistischen Fragen (so wie es hier in der Headline steht), stattdessen werden mir hier immer nur ein paar Wortfetzen hingeworfen, die mich nicht weiterbringen. Ich bin nun mal kein Statistiker und daher sind mir viele mathematische/statistische Zusammenhänge nicht so klar, wie euch Profis. Ich hätte mich gefreut, wenn nur auf eine einzige Frage eingegangen worden wäre, oder wenn mir jemand mit einem Lösungsvorschlag/Idee geantwortet hätte (z.B. das könnte daran liegen, weil ..., dazu müsstest du dasunddas prüfen).
Wenn ich als Psychologe beratend tätig wäre, würde ich einen Ratsuchenden auch nicht mit einem Buchtipp wieder wegschicken.

Ich frage mich daher: Kann sich diese von mir beschriebenen Effekte hier keiner erklären, oder will sie mir keiner Erklären?
ried
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Re: "komische" Haupt- und Interaktionseffekte

Beitragvon PonderStibbons » Fr 18. Sep 2015, 09:18

schade, ich dachte in diesem Forum bekommt man Hilfe und Beratung bei statistischen Fragen (so wie es hier in der Headline steht
),
Die hat der Forenbetreiber geschrieben, der macht aber hier nicht aktiv mit.
stattdessen werden mir hier immer nur ein paar Wortfetzen hingeworfen, die mich nicht weiterbringen. Ich bin nun mal kein Statistiker und daher sind mir viele mathematische/statistische Zusammenhänge nicht so klar, wie euch Profis.

Nein, das ist hier ein Freizeitvergnügen, keiner kriegt einen Cent dafür.
Wenn ich als Psychologe beratend tätig wäre, würde ich einen Ratsuchenden auch nicht mit einem Buchtipp wieder wegschicken.

Das ist ein abwegiger Vergleich. Du stellst in in einem Webforum Fragen zu
einer Datenanalyse und suchst nicht in einer Psychotherapiepraxis Rat für
persönliche seelische Probleme. Allerdings kommt es auch in therapeutischen
Beratungssituationen natürlich vor, dass man Menschen erstmal darauf verweist,
sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten selbst zu helfen.

Ich frage mich daher: Kann sich diese von mir beschriebenen Effekte hier keiner erklären, oder will sie mir keiner Erklären?

Du stellst eine nicht lesbare Tabelle ein und bemängelst, dass Du ein
Problem nicht gelöst kriegst, dass Du nichtmal gescheit präsentierst?

Nun ist leider derjenige nicht zugegen, der sich mit Regressionen
am besten hier auskennt. Allgemein könnte man vermuten, dass die
Interaktionsterme Teile der Varianz aufklären, die vorher von den
Prädiktoren aufgeklärt wurden, das reicht dann womöglich, um die
verbleibende Varianzaufklärung "nicht-signifikant" werden zu lassen.
Außerdem könntest Du mal nach Multikollinearität/Variance Inflation
Factor schauen.

Mit freundlichen Grüßen

P.
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Re: "komische" Haupt- und Interaktionseffekte

Beitragvon ried » Fr 18. Sep 2015, 09:49

Danke für die (erste) hilfreiche Antwort. Meine Vergleich bezog sich übrigens nicht auf eine Psychotherapie, sondern auf eine allgemeine Beratung (zB Schulberatung oder sowas in der Art).

PonderStibbons hat geschrieben:
Ich frage mich daher: Kann sich diese von mir beschriebenen Effekte hier keiner erklären, oder will sie mir keiner Erklären?

Du stellst eine nicht lesbare Tabelle ein und bemängelst, dass Du ein
Problem nicht gelöst kriegst, dass Du nichtmal gescheit präsentierst?


Das die Tabelle nicht lesbar ist, liegt an dem Forum hier, ich wollte ja eigentlich die Tabelle hochladen, aber mein "Kontingent ist erschöpft"?! Außerdem bin ich der Meinung, das ich mein Problem sehr wohl ausführlich präsentiert habe (siehe u.a. meinen Eingangspost)

Zurück zum Thema: Die Interaktionen "saugen" von den Haupteffekten soviel Varianz, dass diese nicht mehr signifikant sind, haben aber ihrerseits zu "wenig Varianz" um selbst signifikant werden. Könnte das evtl. an den unterschiedlich großen Stichproben (117 Einheimische, 306 Migranten) liegen? Außerdem sind in den Interaktionstermen die Standardfehler der unstandardisierten Regressionskoeffizienten (b) sehr hoch, d.h. doppelt so hoch.

LG
ried
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