Hallo,
ich sitze gerade an meiner Diplomarbeit und bin mir nicht sicher, ob ich meine Daten mit dem Verfahren rechnen darf, wie ich es geplant habe.
Folgende Versuchsanordnung habe ich
Ich habe untersucht wie sich verschiedene Typen von Erklärungen (UV1, 3stufig) und verschiedene Testformate (UV2, 2stufig) auf mehrere abhängige Variablen auswirken (insgesamt 6 Stück, davon 4 eher Einstellungen und 2 eher Verhaltensintentionen). Die AV wurden 2 mal gemessen.
Aus der Literatur habe ich 3 Kovariaten festgelegt, von denen ich annehme, dass sie die Beziehung beeinflussen. Ich möchte aber Ihren Einfluss nicht einfach nur rausrechnen, sondern es interessiert mich auch ob sie einen signifikanten Effekt haben.
Ich habe N = 131 Teilnehmer die sich leider auch noch ungleich auf die 6 Experimentalgruppen verteilen.
Geplant habe ich eine MesswiederholungsMANCOVA. Probleme habe ich nun bei den Voraussetzungen
Grundsätzlich setzt die MANCOVA wenn ich es richtig verstanden habe die Multivariate Normalverteilung der AV voraus. Ich habe dies getestet und für 2 von meinen 4 Gruppen ist die multivariate Normalverteilung nicht gegeben (mit Mardias Test). Leider gibt es in SPSS aber auch kein äquivalentes nicht parametrisches Verfahren.
Weitere Voraussetzung ist soweit ich gelesen haben, die "homogeneity of regression hyperplanes". Ich bin mir leider nicht sicher, wie genau ich das überprüfen soll. Hier müsste ich ja theoretisch für jede Gruppe die Steigung jeder Regressionsgerade für jede abhängige Variable über alle Kovariaten rechnen oder?
Weiterhin muss ich ja die Unabhängigkeit der UV und der KV prüfen. Ich bin mir auch hier leider unsicher, wie genau das funktioniert. Ist es korrekt, dass ich dies in SPSS berechnen kann, wenn ich im dem Menü für die rmMANCOVA selber ein Modell mit den Interaktionen von UV und KV aufstelle? Wird das für jede AV einzeln oder für alle zusammen gemacht? Welche UV und KV Interaktionen müsste ich denn dann reinnehmen?
Wäre sehr dankbar, wenn mir vielleicht jemand weiterhelfen könnte.
Viele Grüße
Sina