Hallo zusammen,
ich bin wirklich kein Statistik-Genie und möchte mich evtl. an die Z-Transformation rantrauen, von der ich bisher wenig Ahnung habe. Ich habe aber in einem ähnlichen Beispiel von dem, was ich vorhab gesehen, dass es gut passen würde. Aus dem Beispiel ist mir allerdings nicht ganz klar, ob für die Z-Transformation der tatsächliche Mittelwert der gesamten Grundgesamtheit verwendet wurde oder aber ob der Mittelwert der Mittelwerte verwendet wurde.
ich habe also eine Frage zur Z-Transformation bei Datensätzen, wo die zu vergleichenden Elemente selbst Durchschnittswerte sind, die sich damit auf unterschiedliche Grundgesamtheiten beziehen.
Ich glaube es lässt sich gut an einem Beispiel zeigen, was ich meine:
Untersuchungsgegenstand ist der Anteil Raucher in Schulklassen des 12. Jahrgangs
Angenommen in einer Schule gibt es vier Klassen in diesem Jahrgang mit unterschiedlich vielen Schülern:
Klasse A: 5 Raucher | 20 Schüler --> Anteil Raucher 25,0 %
Klasse B: 10 Raucher | 25 Schüler --> Anteil Raucher 40,0 %
Klasse C: 13 Raucher | 27 Schüler --> Anteil Raucher 48,1 %
Klasse D: 20 Raucher | 30 Schüler --> Anteil Raucher 66,1 %
Gesamt: 48 Raucher | 102 Schüler --> Anteil Raucher 47,1 %
Wenn ich aus den durchschnittlichen Anteilen den Mittelwert berechne kommt 45,0 % heraus.
Welche der Werte müsste ich nun für die Z-Transformation verwenden?
Rein inhaltlich würde für mich nur der tatsächlich Durchschnittswert Sinn machen, also 47,1 %.
Methodisch habe ich es aber so verstanden, dass man aus den vergleichenden Werten den Mittelwert und die Standardabweichung errechnen muss.
Ich hoffe mein Problem ist klar geworden. Vielleicht habe ich auch einfach irgendwo einen Denkfehler...
Vielen Dank im Voraus für jegliche Hilfe!