Ich schreibe gerade eine Bachelorarbeit über Diagnostische Studien, nun habe ich mich noch den Prävalenzen und den Populationsmerkmalen angenommen, um hier signifikante Merkmale bestimmen zu können.
Ich muss dazu sagen, dass ich weder in der Ausbildung, noch im Studium viel mit Statistik am Hut hatte und deshalb auf diesem Gebeit leider sehr unbedarft bin. Hab mich jetzt auch einige Zeit dazu im Internet recherchiert, werde aber nicht wirlich schlauer. Ich habe folgendes Problem:
Ich habe 23 Studien gesammelt und die Prävalenzen tabellarisiert zusammen mit dem Alter und den Stichprobengrößen. Nun hatte ich auf den ersten Blick den Verdacht, dass bei der Gruppe Alter 45< eine signifikant höhere Prävalenz vorzufinden ist. Wenn ich einen einfachen t-test bei excel mit den Prävalenz- und Durchschnittsalter-Angaben mache, passt das auch. Problem ist natürlich erstmal die Sache mit dem Alter: Leider geben nicht alle Studien die Standardabweichung an. Außerdem will ich ja die Stichprobengröße (n) mit in die Berechnung integrieren, da sich diese unter den Studien ja teilweise erheblich voneinander unterscheiden. Brauch ich die Standardabweichend zwingend oder sind die Stichproben groß genug, damit der zentrale Grenzwertsatz erfüllt ist (welcher mir ehrlichgesagt auch nicht sehr viel sagt)? Ist es möglich, aus diesen Daten irgendwie einen halbwegs brauchbaren p-Wert zu errechnen? Und wenn ja, wie gehe ich am besten vor?
Alter 45> Alter 45<
nG nK P% Age ....... nG nK P% Age
59 19 32,2 28,8 ..... 87 55 63,2 45,3
52 19 36,5 33 ....... 35 22 62,9 47,3
140 96 68,6 35,4 ..... 50 28 56,0 50
60 33 55,0 38 ....... 80 25 31,3 46
51 23 45,1 37 ...... 101 48 47,5 49
172 30 17,4 43 ..... 426 127 29,8 42,6
61 27 44,3 32,6 ..... 77 51 66,2 45,3
67 21 31,3 42 ........ 444 44 9,9 49
426 127 29,8 42,6 ..... 48 32 66,7 45,8
40 29 72,5 23,9
54 24 44,4 23
132 40 30,3 42
700 27 3,9 37,5
nG= n Gesamt
nK= n Krank
P%= Prävalenz
Entschuldigt die schlechte Darstellung, Bild per Anhang hat nicht geklappt. Aber ich denke, das Prinzip ist ja klar.