Hallo liebe Mathematiker und Statistiker,
ich studiere BWL und bin gerade dabei abschließend meine Bachelorarbeit zu schreiben. Ich habe mich für eine empirische Arbeit entschieden und soll für die erhobenen Daten einen t- und z-Test machen. (Vorgabe von Professorin)
Leider habe ich überhaupt keine Ahnung von Statistik. Ich habe das gesamte letzte Wochenende damit verbracht mich in die Thematik rein zu lesen und zu kapieren, was damit überhaupt bezweckt wird. Leider habe ich nur Bahnhof verstanden und im Endeffekt habe ich dann resigniert. Vielleicht hatte ich auch die falsche Literatur zur Hand. Ich weiß überhaupt nicht welchen t-Test ich anwenden soll. Zweiseitiger? Einseitiger? Keine Ahnung wo überhaupt der Unterschied ist....
Ich erläutere mal meine Datenstruktur. Vielleicht will mir ja jemand helfen.
Ich schreibe meine Arbeit über das Thema Glücksspiel und im speziellen über das Thema Poker.
Beobachtet wurden insgesamt 200 Spieler. 100 Amateure und 100 Profis (die auch getrennt betrachtet werden sollen)
Von jedem Spieler wurden 510 gespielte Hände beobachtet. 500 durchschnittliche Hände um zu sehen wie oft der Spieler eine Hand spielt und wie oft er sie einfach passt. Die nächsten 10 Hände wurden in einer "Verlustsituation" beobachtet. Also wie viele von 10 Händen spielt der Spieler nach dem er einen großen Verlust zu verzeichnen hatte. Meine Theorie war, dass Spieler versuchen werden, nach einem Verlust das Geld schnellstmöglich wieder zurück zu gewinnen was dazu führt, dass die Spieler mehr Hände spielen werden, als sie vor der Verlustsituation gespielt haben.
Als Beispiel:
Die 100 professionellen Spieler, spielen grundsätzlich 30% ihrer Starthände (je 500 Beobachtungen). (Gemittelter Wert von allen 100 Spielern!)
Nach einer Verlustsituation spielen die 100 Profis aber 33% ihrer Starthände (je 10 Beobachtungen). (Gemittelter Wert von allen 100 Spielern!)
Gleiche Daten, habe ich natürlich auch von den Amateurspielern. Ich möchte aufzeigen, dass die Abweichung bei den Professionellen Spielern bzw. bei den Gelegenheitsspielern (wo die Abweichung viel höher ausfiel) signifikant ist und nicht dem Zufall zu verschulden ist.
Meine Professorin meinte, dass ich t- und z-Tests machen solle.
Wer kann mir helfen? Wenn sich wirklich jemand Zeit nehmen würde und mir direkt bei der Auswertung helfen würde (vielleicht via Skype und Teamviewer) würde ich gerne einen 20-EUR Amazon Gutschein als kleine Aufwandsentschädigung anbieten.
Ich glaube, dass das Thema so umfassend ist, dass ich es hier im Forum nicht zwingend einfach mal so erklärt bekomme. Daher wäre ich froh, wenn sich jemand mit einem Mikrofon bereit erklärt, mir das mal in Ruhe zu zeigen.
Danke im Voraus.
mfg
Dino