Hallo Forumfreunde,
ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen, dass ich wissenschaftl. korrekt arbeite und meine gewonnen Daten korrekt analysiere.
Ich bestrahle das Gehirn durch verschiedene Bestrahlungsmethoden. Bei diesen Bestrahlungsmethoden können 4 Dinge variieren.
1) Segementzahl S (5 oder 10)
2) Zahl der Ebenen (1 oder 2)
3) Zahl der Strahlenfelder ( wenige Felder bspw. 3 und viele Felder bspw. 10)
4) eine normale Ebene mit einem zusätzl. Strahlenfeld in einem anderen Winkel
Die Deklarierung ist beispielsweise folgende:
Methode 9F64S = Methode in nur einer Ebenen mit 9 Strahlenfeldern und 64 Segmenten
Methode 9+1F64S = Methode in einer Ebenen + zusatzstrahlenfeld in anderem Winkel + 64S
Methode 5+4F120S = Methode mit 2 Ebenen und 120 Segmenten
etc pp.
Unten nun habe ich jetzt die Vergleiche zw. den einzelnen Methoden aufgelistet.
9F64S 9F120S
15F64S 15F120S
9+1F64S 9+1F120S
15+1F64S 15+1F120S
5+4F64S 5+4F120S
8+7F64S 8+7F120S
10F64S 10F120S
16F64S 16F120S
Diese Gruppe hier vergleicht praktisch immer die GLEICHEn Strahlenfelder!!! mit wenigen Segmenten und mit vielen Segmenten. Für jede Methode habe ich am Ende einen Wert. Sprich insgesamt 16 Ergebnisse. Die Patientenanzahl beläuft sich auf 18. Sprich 18 Pat. wurden mit der Methode 9F64S bestrahlt, dabei kam pro Pat ein Zahlenwert raus, der ein Marker der Effektivität darstellt, dann wurden 18 Pat. mit 9F120S bestrahlt, dabei kamen wiederum 18 Zahlenwert heraus etc.
Meine Alternativhypothese: viele Segmente (120) erzielen ein besseres Ergebnis als wenige Segmente (64)
Nullhypothese: es gibt keinen Unterschied
In SPSS sieht das so aus ... dass ich zwei Spalten habe, eine mit allen Ergebnisse von 64 Segmenten und eine andere mit allen Ergenisse von 120 Segmenten und den Wilcoxan Test verwende, da es sich ja um eine verbundene Stichprobe nicht parametrisch handelt=?
Und nun kommt meine erste Frage:
Ist diese Art von Auswertung zulässig? Oder habe ich da eine Vermischung von Ergebnissen, welche keine Aussage zulässt? Ich bilde ja nämlich eine Gruppe aus den 64 S Methoden und eine Gruppe aus den 120 S Methoden. Es variiert nun jedoch ja nicht nur die Segmentanzahl bei den Endergebnissen, sondern auch bsp. die Ebene oder die Feldanzahl. Ist das Bündeln also erlaubt?
Ein nächster Gruppenvergleich wäre beispielsweise .... Sind viele Strahlenfelder besser als wenige Strahlenfelder und ich bilde wieder 2 Spalten ... in der einen Spalte die wenigen Feldanzahlen egal ob 64Segmente oder 120 Segmente .... und in der anderen Spalte die vielen Strahlenfelder.
Wäre es beispielsweise so, dass ich Methode 9F64S mit Methode 9F120S vergleiche .... und es kommt ein signifiquantes Ergebnis raus, dann weiß ich .... ah ok... die 120S ist besser als die 64S ... die variieren ja nur in der Segmentanzahl.
Da es sich dabei aber in meiner Arbeit um 40 Vergleiche handelt zwischen unterschiedlichen Methoden und ich dementsprechend per Bonferroni mein alpha angleichen muss, wollte ich erstmal mich vom groben Gruppenvergleich zu dem Vergleich der einzelnen Methoden miteinander sozusagen vorarbeiten!
Ich hoffe mein Problem wird verstanden.
Und wenn ich zunächst diese Gruppenvergleiche anstelle, muss ich diese ja zusätzlich als vergleiche zur Bonferroni Korrektur hinzuzählen oder?
Ich hoffe ihr könnt mir helfen!
Danke schonmal im VOraus ins einarbeiten!