Wenn man die post-hoc-Tests korrigiert sehe ich keinen Sinn in einer ANOVA. Werden die post-hoc-Tests n.s. nützt mir auch ein signifikanter F-Bruch nichts.
In der Regel verhält es sich nicht so. Aber wenn Du in Deinem speziell vorliegenden Fall von vornherein
keinen Messwiederholungsfaktor (e.g. Forschungsfrage "verändert sich generell über die Zeit etwas?")
betrachten willst, sondern explizit nur die 3 Paarvergleiche rechnen, weil so auch die Forschungsfragen
und Hypothesen formuliert sind, dann wäre ein Globaltest natürlich entbehrlich. Ein globaler Test
gestattet nebenbei ja auch den Einsatz sinnvollerer Korrekturverfahren als den übermäßig strengen
Bonferroni, z.B. Tukey.
Bei vielen Gruppen sollte er ohnehin generell signifikant werden.
Nein.
Ja, gibt es. Habe ich auch gefunden. Ich wusste aber nicht, was damit zu tun ist. Ich kann damit aus den tatsächlich angefallenen Mittelwerten und den tatsächlich angefangenen SD eine Effektstärke berechnen.
Nein, eine Fallzahlbestimmung macht man VOR der Datenerhebung, auf Basis von Vorwissen und/oder plausiblen Annahmen. Dafür ist eben auch dieser Rechner da. Dort trägt man seine erwarteten Effekte ein.
Da es sich um eine explorative Arbeit handelt, hätte ich auch keinen zu erwartenden Mittelwert a-priori "schätzen" oder theoretisch fundiert festlegen können.
Du hast angegeben, von einem "großen" Effekt ausgegangen zu sein. Das muss ja wohl auf Vorüberlegungen beruht haben.
Mit freundlichen Grüßen
P.