Hallo, wärend der letzten Tage habe ich versucht mehr zum Thema Kontraste zu verstehen, aber je mehr ich lese, desto widersprüchlicher sind die Informationen.
Soweit ich verstehe, repräsentiert ein Kontrast eine spezifische Hypothese bezüglich der K Level einer Faktorvariable. Dies wird über Dummy-Coding realisiert, z.B. für jede Nullhypothese definiere ich mir einen Kontrast der die Hypothese in eine Regressionsgleichung transferiert. Nun habe ich dabei folgende Punkte nicht verstanden:
1.) U.a. auf Wikipedia finden sich folgende Regeln zu Kontrasten:
a) Die Sume der Kontrast-Koeffizienten soll immer Null sein
b) Die Koeffizienten der Mittelwerte die kombiniert/gemittelt werden sollen müsse gleiche Größe und gleiches Vorzeichen haben
Aber wenn ich nun auf die Standard-Kontraste schaue die (bspw. von R) für eine Faktorvariable vergeben werden, sind beide Regeln gebrochen:
2 3 4
1 0 0 0
2 1 0 0
3 0 1 0
4 0 0 1
Hier ist z.B. das Ziel des ersten Kontrastes c(0,1,0,0) den zweiten Mittelwert mit den ersten zu vergleichen. Den Regeln gemäß sollte das über c(-1,1,0,0) realisiert werden. Was wäre der Unterschied?
2.) Welche Rolle spielt der absolute Wert der Kontrast-Koeffizienten? In wiefern unterscheiden sich die Aussagen die man aus c(-0.5,-0.5,0.5,0.5) versus c(-1,-1,1,1) ableiten kann? F- und p-Werte sind immer dieselben, aber in welchem Verhältnis steht die Größe der Koeffizienten mit der echten Differenz zwischen (kombinierten) Mittelwerten?
Danke!