Hallo liebe Forengemeinde,
auch ich möchte ein kleines Problem an euch herantragen:
Konkret geht es um eine Untersuchung an technischen Maschinen, dabei habe ich verschiedene Einstellungen durchzutesten.
Ich habe 5 Faktoren mit je 2 Faktorstufen und einen Faktor mit 5 Faktorstufen.
Wie man erkennen kann hätte ich bei einem vollfaktoriellen Versuchsplan 160 Experimente durchzuführen.
Deswegen habe ich mir von Visual-Xsel (kostenlose Testversion) einen D-optimalen Versuchsplan machen lassen, der kommt mit 33 Experimenten aus.
Dieser D-optimale Versuchsplan enthält jetzt auch eine weitere Faktoreinstellung bei den 5 eigentlich zweistufigen Faktoren
(Der "Mittelpunkt der Würfels" obwohl mein Versuchsraum ja nicht Würfelförmig ist, da er mehr als 3 Faktoren hat).
Gemessen werden bei technischen Bauteilen übliche Kennzahlen wie Härte, Rauheit, Kraft im Prozess etc.
Jetzt kommt die eigentliche Frage:
Wie wertet man solche Versuche aus?
Was ich vorhatte war, für jede gemessene Kennzahl aus den Einzelversuchen die Haupteffektdiagramme zu erstellen, und dann durch diese Effektdiagramme Näherungsgleichungen (vermutlich Geraden) zu legen.
Ziel des Ganzen Aufwands ist es, diese 33 Experimente einmal mit einem Werkstoff zu durchlaufen, und dann mit einem Schnelltest aus anderem Material.
Man möchte herausfinden, ob irgendwann nur noch der Schnelltest benutzt werden kann um Verfahrensparameter an der Maschine für den sonst üblichen Werkstoff zu optimieren.
Meiner Ansicht nach könnte ich dies nachweisen (oder widerlegen),
indem ich sowohl für Schnelltest als auch für normalen Werkstoff die Näherungsgleichungen durch die Effektdiagramme vergleiche, und dann ja sehe, ob sie gleich/ähnlich sind.
Glaubt ihr man kann das so machen?
Vermutlich beginnt jetzt den nächste Post mit: "Hey, Trollo, es ist gut dass du hier noch einmal gepostet hast, weil du machst da einen Fehler bei.... "