Hallo Ihr Lieben,
ich habe fleißig die Netiquette gelesen und auch verstanden, dass - und warum - hier keine Hausaufgaben für andere gelöst werden. Check! Ich poste trotzdem meine Aufgabe, weil ich absolut nicht weiß, was ich tun soll. Vielleicht habt Ihr ja Tipps oder Hinweise oder so was. Falls ich hier mit dem Allgemeinteil nicht das richtige Unterforum getroffen habe, keine Absicht! Ich hoffe, das lässt sich dann sinnvoll verschieben.
Also, los geht's:
In einer Studie wurde untersucht, ob Intelligenzunterschiede mit spezifischen Stärken und Schwächen im Arbeitsgedächtnis verbunden sind. Theoretische Basis bildete dabei das Arbeitsgedächtnismodell von Baddeley, innerhalb dessen zwischen drei Komponenten des Arbeitsgedächtnisses
unterschieden wird: Zentrale Exekutive (übergeordnete Kontrollinstanz), Phonologische Schleife (Verarbeitung sprachlicher Information) und Visuellräumlicher
Notizblock (Verarbeitung visuell-räumlicher Information). 62 Kinder der ersten bis vierten Klassenstufe bearbeiteten eine umfangreiche Arbeitsgedächtnistestbatterie:
18 Kinder mit überdurchschnittlicher Intelligenz [IQ: 121- 148, Hochbegabung (HB)], 21 Kinder mit unterdurchschnittlicher Intelligenz [IQ: 54-79, Lernbehinderung (LB)] und 23 Kinder mit durchschnittlicher Intelligenz [IQ: 90-110, Kontrollgruppe (KG)]. Multivariate ANOVAS zum Gesamtwert über alle Arbeitsgedächtnisaufgaben und den Werten für die drei Komponenten ergaben signifikante Gruppeneffekte: Arbeitsgedächtnis gesamt: F(32, 84) = 2,05, p < 0,01; phonologische Schleife: F(14, 105) = 2,71, p < 0,01; visuell-räumlicher Notizblock: F(10, 110) = 3,46, p = 0,001; zentrale Exekutive: F(8, 112) = 4,66, p < 0,001. Da insbesondere der Vergleich der Kinder mit unterdurchschnittlicher Intelligenz (LB) und der Kinder mit überdurchschnittlicher Intelligenz (HB) mit einer Kontrollgruppe im Normalbereich interessierte, wurden entsprechende Posthoc-Vergleiche berechnet.
In der Tabelle sind die gemittelten z-Werte der Arbeitsgedächtniskomponenten getrennt für die drei Untersuchungsgruppen sowie die Ergebnisse der post-hoc-Vergleiche dargestellt:
Meine Aufgabe jetzt: "Beschreiben und interpretieren Sie die Ergebnisse. Schauen Sie insbesondere darauf, wie die z-Werte der Arbeitsgedächtniskomponenten im Verhältnis zu den Intelligenzwerten ausfallen."
Ich bin mir allgemein immer so unsicher, wenn es ums Beschreiben geht.. die Ergebnisse, rein numerisch, sind doch schon dargestellt, dann geht es doch direkt in die Interpretation über.. Ich raff es nicht. Ich bräuchte einfach einen Hinweis, wo ich anfangen kann, bzw. ob und welches Verfahren gerechnet werden soll - rechnen finde ich besser als beschreiben.
Ich würde mich sehr !! über Hilfestellungen freuen!
Danke und schönen Abend,
Julia