Hallo,
ich hoffe, jemand kann mir helfen:
Die Ausgangslage:
Wir haben einen Leistungsbereich mit drei verschiedenen Subtests erfasst und es liegen zu diesen Subtests Daten zu 5 Messzeitpunkten vor. Die Subtests möchten wir gleichgewichtet zusammenfassen zu einem Index für den Leistungsbereich. Dazu z-standardisieren wir die Rohwerte, bilden pro Vpn die Summe und dividieren durch 3. Das ist unserer mittlerer z-Wert für den Leistungsbereich, hier kurz "z-Wert".
Die Folge ist aber, dass wir in diesen z-Werten die Leistungsentwicklung zwischen den Messzeitpunkten nicht mehr sehen können. Logisch. Genau diese Entwicklung wollen wir aber abbilden.
Wir wollen daher die z-Werte der einzelnen Personen am Gesamtmittelwert und der Gesamtstreuung dieser z-Werte über die 5 MZPs hinweg standardisieren.
Wenn ich das so mache, wie ich im Folgenden beschreibe, erhalte ich jedoch Werte, die keine Alternsentwicklung zeigen - obwohl in den Rohwerten aller 3 Subtests eine Entwicklung zu sehen ist.
Wo also liegt der Fehler?
So gehe ich vor:
Ermittlung des Gesamtmittelwertes (Mges): die 5 Mittelwerte (M) der einzelnen MZPs addieren und durch die Anzahl MZPs dividieren
Ermittlung der Gesamtstreuung:
* eine Hilfsvariable pro MZP berechnen: die quadrierten Abweichungen der einzelnen z-Werte vom Gesamtmittelwert [Quadrat(z - Mges)]
* Gesamtsumme berechnen: pro MZP die Summe dieser Variablen ausgeben lassen und die 5 Summen addieren
* Gesamtstreuung (SDges) = Gesamtsumme / Anzahl eingehender Messwerte (wobei Anzahl eingehender Messwerte = N*5, zumindest theoretisch)
Standardisierung der z-Werte an Gesamtmittelwert und Gesamtstreuung: z_längs = (z - Mges) / SDges
Wo liegt der Fehler? Ich wäre Euch wirklich sehr dankbar, wenn Ihr mir helfen könntet, und mein Vorgehen kritisch anguckt.
Oder gibt es noch eine ganz andere Methode?
Liebe Grüße,
Ariane