Hallo Zusammen,
ich möchte in meiner Abschlussarbeit untersuchen, ob es bei der Rekrutierung von Mitarbeitern Diskriminierungseffekte von Frauen gibt.
Ich habe Daten dazu zu wie vielen Bewerbungsgesprächen eine Person eingeladen wird. als abhängige Variable (AV) gilt also "Anzahl EInladungen".
Ich untersuchte dabei nicht nur den Einfluss des Geschlechts, sondern auch die Wichtigkeit der Arbeitserfahrung und akademischen Leistungen der Personen auf AV. Außerdem Untersuche ich den Moderationseffekt von Unternehmensattributen wie Unternehmensgröße (UG; Dummy) oder Branche (Br, Dummy = Männerdominierte Branche) auf den Diskriminierungseffekt.
Ich wollte hierfür folgende Regression berechnen
Anzahl EInladungen = b1 alter + b2 männlich + b3 Arbeitserfahrung + b4 ak. Leistungen + b5 UG + b6 (männlich * UG) + b7 br + b8 (br * männlich)
Gibt mir diese Gleichung das gewünschte Ergebnis?
b2 entspricht dem einfluss des Geschlechts und ist somit der doskriminierungseffekt?
b6 bzw b8 ist der moderationseffekt?
Als alternative habe ich gelesen, dass man auch eine Diskriminanzanalyse machen kann. Mir ist jedoch nicht klar, ob das nur eine zusätzliche Möglichkeit ist, oder in so einem Fall angewendet werden MUSS?
Kann mir da jemand weiterhelfen?
Vielen Dank!