Regression einer Simulation mit Messwerten

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Regression einer Simulation mit Messwerten

Beitragvon mama » So 7. Feb 2016, 22:43

Hallo,
Ich habe eine Messreihe mit über 20 Jahren and Messdaten. Bei den Messwerten handelt es sich um je einen Durchschnittswert aus 10 Proben, die vor der Messung zusammengefügt werden. Zu Beginn der Messreihe wurde jedoch überprüft, wie groß der Standardfehler bei einem Messwert X ist. SE = √(σ²/10) = 0.168.
Dann wurde das 95% Konfidenzintervall bestimmt: X +- 1.96 * SE
Ich habe nun mit einer Software eine Simulation durchgeführt und wollte wissen, wie gut diese im Vergleich zu den MEssdaten ist -> Regressionsgerade. Da die Messwerte jedoch eine Varianz haben, habe ich Schwierigkeiten herauszufinden, welches Verfahren sich dazu am Besten eignet. Mit einer linearen Regressionsgerade komme ich, ohne die Varianz miteinzuberechnen, auf ein R² von 0.17, was nicht sonderlich befriedigend ist. Bin leider schon länger aus der Statistik raus, deshalb wollte ich fragen, ob jemand von euch schon vor einer ähnlichen Aufgabe stand.

Beste Grüße,
Matthias
mama
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Re: Regression einer Simulation mit Messwerten

Beitragvon strukturmarionette » So 7. Feb 2016, 23:04

Hi,
Messreihe mit über 20 Jahren and Messdaten.

- Was? Wieviel?

Bei den Messwerten handelt es sich um je einen Durchschnittswert aus 10 Proben, die vor der Messung zusammengefügt werden.

- Wie kann sowas funktionieren? Berechnungen vor den Messungen des zu Messenden vorzunehmen?

Gruß
S.
strukturmarionette
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Re: Regression einer Simulation mit Messwerten

Beitragvon mama » Mo 8. Feb 2016, 00:45

Danke für die Antwort.

Es wurden Nitratgehalte im Bodenwasser von Äckern gemessen, 10 Messpunkte pro Acker. Die Messpunkte werden allerdings nicht einzeln gemessen, sondern alles einmal pro Messung und Acker zusammengeschüttet und dann der Nitratgehalt ermittelt. Gemessen wird alle paar Tage in Winter, im Sommer gibt es je nach Bodenwassergehalt auch mal für 1-2 Monate nicht genug Wasser im Boden um überhaupt Messungen durchzuführen. Zu Beginn des Projekts wurde jeder Messpunkt einzeln gemessen um die Varianz des Nitratgehaltes innerhalb eines Versuchsackers zu ermitteln. Diese Varianz würde ich nun gerne in meine weiteren Berechnungen mitinfließén lassen.

Bei meiner Simulation kann ich mir tägliche Stickstoffgehalte ausgeben lassen, welche ich jetzt mit den Messwerten vergleichen will. Mein Problem ist jetzt ,dass ich nicht weiß, wie ich diese Varianz der Messwerte mit in die REgressionsanalyse einbringen kann.

http://postimg.org/image/7i371qvv7/

So sieht das bis jetzt in Excel aus. Die rote Linie stellt die simulieren Nitratwerte da, die schwarzen Punkte die Messwerte, wobei die blauen Balken den Fehler angeben sollen. Den Fehler habe ich als Prozentsatz (33%) angegeben, basierend auf der Formel

Messwert +- 1.96 * 0.168 = 0.329

wobei ich mir auch nicht sicher bin, ob die 0.329 überhaupt einen Prozentwert darstellen, den ich mit den Messwerten multiplizieren kann. Eine Kommilitonin meinte, dass dies möglich ist.

Grüße,
Matthias
mama
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