Hallo ihr Lieben,
in meiner Dissertation vergleiche ich Krankheiten untereinander auf verschiedene Eigenschaften, da man sie bisher mit bloßem Auge und unter dem Mikroskop, schwer unterscheiden kann (es geht um Hauterkrankungen) Ich mache das Mal an einem Beispiel fest und stelle dann meine Frage:
Da meine 4 Feldertafel immer wieder falsch dargestellt wird schreibe ich hier die Werte auf, ich hoffe es ist dann Verständlich. Ich vergleiche Krankheit A mit Krankheit B. Ich schaue mir dabei die Haut an und beurteile das Fehlen oder Vorhandensein von Entzündungszellen. Bei Krankheit A sind 6x Entzündungszellen zu finden und 25x fehlen sie. Bei Krankheit B sind sie 9x zu finden und 7x fehlen sie. Insgesamt hab ich 31 Fälle von Krankheit A und 16 von B und 15x fand man Entzündungszellen und 32x fehlten sie. Ich hoffe so kann man sich schnell eine Vierfeldertafel erzeugen.
Der p-Wert liegt bei 0,01, damit ist das Ganze hochsignifikant....
Also kann ich generell sagen, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Zusammenhang zwischen den Erkrankungen und dem Hautbefund besteht. Das bringt mit allerdings nichts wenn ich durch das Mikroskop schaue und entscheiden soll was es wohl von beiden eher sein könnte. Daher jetzt die Frage: Kann ich auch sagen, dass, wenn ich mir die Zahlen jetzt anschaue, beim Fehlen der Entzündungszellen signifikant häufiger mit Krankheit A zu rechnen ist?