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Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

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Beitragvon FeSdt » Mi 10. Feb 2016, 11:32

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Re: Geräte-Nutzungshäufigkeit, Geräte-Besitz berücksichtigen

Beitragvon PonderStibbons » Mi 10. Feb 2016, 11:38

Nun möchte ich, auch wenn dies bei Ordinalskalen sterng genommen nicht korrekt ist aber mein Betreuer hat dem Vorgehen zugestimmt, die Mittelwerte der Nutzungshäufigkeit für die einzelnen Geräte ermitteln

Das ist doch völlig überflüssig. Es gibt Verfahren für ordinale Skalen.

oder den Nichtbesitz (0) als fehlenden Wert ansehen

Dann ändert sich bei paarweisen Vergleichen allerdings dauernd die Stichprobe.
Oder Du müsstest alle Probanden ausschließen, die nicht alle Geräte besitzen,
um eine gleichbleibende Stichprobe zu analysieren. Das wäre dann allerdings
ein herber Datenverlust und die Stichprobe wäre nicht mehr repräsentativ.

Ich bin mir jetzt jedoch unsicher, ob ich den Besitz des Gerätes berücksichtigen sollte oder nicht.

Das wäre doch mal eher eine Frage, die man dem Betreuer stellen sollte.

Bei den beiden Vorgehen ergibt sich nämlich eine unterschiedliche Rangfolge.

Dann berichte doch beide. Ich weiß allerdings nicht, wie es bei Ausschluss und
wechselnder Stichprobengröße zu einer verlässlichen Rangfolge kam.

Mit freundlichen Grüßen

P.
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Beitragvon FeSdt » Mi 10. Feb 2016, 11:48

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Re: Geräte-Nutzungshäufigkeit, Geräte-Besitz berücksichtigen

Beitragvon PonderStibbons » Mi 10. Feb 2016, 12:05

Wieso Gruppenvergleiche? Du hast doch dieselben Leute nach allen 5 Geräten gefragt,
also gibt es nur 1 Gruppe mit 5 Messwiederholungen. Für ordinale Skalen wäre hier
der Friedman-Test als Globaltest und für paarweie Vergleiche der Vorzeichentest
geeignet (manche meinen, besser wäre der Wilcoxon-Vorzeichenrangtest, aber der
ist meines Erachtens auch nur für Intervallskalen gültig).
Da ich weiterführende Tests und Gruppenvergleiche mit den Variablen vorhabe, sollte ich also besser Nichtbesitzer nicht ausschließen bzw. fehlende Werte. Sollte ich dann evtl. die ordinalen Häufigkeitsskalen umkodieren, also 0 = Nichtbesitz und 1 = nutze ich nie zusammenfügen zu 1 = nie, oder würde das an den Ergebnissen nichts ändern?

Wie soll ich das beantworten, was genau Du weiter vorhast wurde nicht beschrieben.
Ich weiß außerdem nicht, was Nichtbesitz bedeutet, ob es meint "habe ich nicht, weil
ich es sowieso nicht nutzen will/würde" oder "würde ich furchtbar gerne besitzen und
viel nutzen, kann es mir aber nicht (auch noch) leisten". Womöglich bei den einen
Leuten so und bei den anderen so, womöglich bei einigen Geräten häufiger das eine und
bei anderen häufiger das andere.

Mit freundlichen Grüßen

P.
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Re: Geräte-Nutzungshäufigkeit, Geräte-Besitz berücksichtigen

Beitragvon FeSdt » Mi 10. Feb 2016, 12:29

PonderStibbons hat geschrieben:Wieso Gruppenvergleiche? Du hast doch dieselben Leute nach allen 5 Geräten gefragt,
also gibt es nur 1 Gruppe mit 5 Messwiederholungen.


Den Gruppenvergelich möchte ich bei Einbezug weiterer Variablen durchführen, also etwa ob sich Altersklassen bezüglich der Häufigkeit der Gerätenutzung voneinander unterscheiden. Wobei dies wahrscheinlich schwierig wird, da die Unterschiede aufgrund der recht großen Stichprobe fast immer signifikant werden.

Aber wenn ich für die ordinalen Skalen etwa sagen möchte, wie öft die verschiedenen Altersklassen die einzelnen Geräte nutzen, sollte ich dann Mediane angeben? Mir ist immer noch nicht klar, was ich sonst anstatt der Mittelwerte angeben sollte.
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Re: Geräte-Nutzungshäufigkeit, Geräte-Besitz berücksichtigen

Beitragvon PonderStibbons » Mi 10. Feb 2016, 12:37

Mediane sind doch ganz prächtige Kennwerte. Aber wenn Dein Betreuer
mit Skalennivaus Probleme hat, wird er vielleicht auf Mittelerten beharren.

Falls irgendwann die Idee simultaner Berücksichtigung mehrerer
Einflussfaktoren aufkommen sollte, auch dafür ist es nicht notwendig,
die Nutzungshäufigkeit als intervallskaliert zu behandelt, da gibt es
die ordinal-logistische Regression.

Mit freundlichen Grüßen

P.
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