Hallo liebe Statistikfans,
ich verzeifel seit Tagen an der Auswertung meiner Daten zu einer Semesterabschlussarbeit. Die Ergebnisse der Korrelationen widersprechen jeglicher Logik und ich weiß nicht, wo mein Fehler liegt. Wäre furchtbar dankbar für eine Hilfestellung von jemandem der durchblickt.
Folgende Datenlage:
Untersucht wird als UV Essanfälle, die mittels 1 Item und der Frage nach der Häufigkeit des Verhaltens im letzten Monat erfragt wurden, Angaben von 0=kein Essanfall bis zu 30 (also metrisches Skalenniveau?) die AV ist die Neigung zu Depression als Gesamtskalenwert aus einer validierten Skala (auch metrisch)
Berechne ich die Korrelation zwischen beiden (also die implizite Frage, ob ein Zusammenhang zwischen der Häufigkeit des Auftretens von Essanfällen und depressiver Neigung besteht) so bekomme ich ein signifikantes Ergebnis. (Berechnung aufgrund von Nichtnormalverteilung meiner Depressiven mittels nicht-parametrischem Spearman)
Schön und super für meine Annahme, aber dann passiert folgendes:
Teile ich meinen Datensatz nach Fällen (Essanfälle überhaupt vorhanden vs. keinerlei Essanfälle) und teste identische Korrelation erneut in dem Sampel mit Essanfällen- so ist die Korrelation nicht mehr signifikant- bei weitem nicht. Das macht logisch überhaupt keinen Sinn und muss an einem statistischen Denkfehler bei mir liegen.
Bitte, bitte um einen Hinweis, sonst sind meine ganzen Ergebnisse falsch.
Danke euch
GLG Eleni