eine messwiederholte Variable und eine nicht-messwiederholte

Bivariate Korrelation, partielle Korrelation und Rangkorrelation.

eine messwiederholte Variable und eine nicht-messwiederholte

Beitragvon Y_C_T » Fr 26. Feb 2016, 17:32

Hallo ihr,

ich schreibe gerade meine Bachelorarbeit und habe dazu Depressive und Gesunde Probanden auf körperliche Aktivität und positiven und negativen Affekt getestet und möchte nun eine Korrelation zwischen körperlicher Aktivität und Affekt und einen Mittelwertsvergleich zwischen den beiden Gruppen berechnen.

Zum einen habe ich den positiven und den negativen Affekt über zwei Messzeitpunkte berechnet (einmal an Tag 1 und einmal an Tag 2)
Meine zweite Variable beinhaltet Daten zur körperlichen Aktivität über 2 Tage hinweg, als ein Gesamtwert in Minuten.

Meine Fragen dazu sind:
1. Kann ich überhaupt eine Korrelation von einer messwiederholten und einer nicht messwiederholten Variable berechnen, wenn ja, welchen Test kann ich dafür nehmen?
2. Für den Mittelwertvergleich von der Dauer der körperlichen Aktivität verwende ich einen t-Test. Um nun den Affekt-Mittelwert der Depressiven und Gesunden zu vergleichen, nehme ich dann am besten den Mittelwert oder die Varianz der beiden Messzeitpunkte? Oder berechne ich besser von beiden Messzeitpunkten einzeln einen Mittelwertsvergleich zwischen Depressiv und Gesund?

Lieben Dank schonmal im voraus, ich hoffe mir kann damit jemand helfen.
Liebe Grüße :)
Y_C_T
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Re: eine messwiederholte Variable und eine nicht-messwiederh

Beitragvon strukturmarionette » Sa 27. Feb 2016, 13:14

Hi,

1. Kann ich überhaupt eine Korrelation von einer messwiederholten und einer nicht messwiederholten Variable berechnen,

- Ja.
wenn ja, welchen Test kann ich dafür nehmen?

- Das ist schwer zu sagen, weil Du die relevanten Informationen für die Auswahl eines angemessenen Signifikanztests geheimhälst.


2. Für den Mittelwertvergleich von der Dauer der körperlichen Aktivität verwende ich einen t-Test.
Um nun den Affekt-Mittelwert der Depressiven und Gesunden zu vergleichen, nehme ich dann am besten den Mittelwert oder die Varianz der beiden Messzeitpunkte?

- Weder noch. Eher die Teilstichprobenumfänge in ihrer Gesamtheit mit allem was dazugehört.

Oder berechne ich besser von beiden Messzeitpunkten einzeln einen Mittelwertsvergleich zwischen Depressiv und Gesund?

- Ja. Das ist möglich; aber auch siehe oben.

Gruß
S.
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Re: eine messwiederholte Variable und eine nicht-messwiederh

Beitragvon PonderStibbons » Sa 27. Feb 2016, 13:57

Wiee schon oben angemerkt, fehlen wesentliche Angaben wie unter
anderem Skalenniveau der Messungen oder Stichprobengröße.

Ausreichendes Skalenniveau und ausreichende Stichprobengröße
vorausgesetzt, könnte man Messwiederholungs- bzw. "mixed" ANOVAs
berechnen. Messwiederholt wäre die Affektmessung, Gruppierungsfaktor
die Probandengruppe, dazu gäbe es eine intervallskalierte Kovariate
Gesamtaktivität. Wichtig wären die Wechselwirkungen (Gruppe *
Messwiederholungsfaktor, Aktivität * Messwiederholungsfaktor,
Gruppe * Messwiederholung * Aktivität).

Mit freundlichen Grüßen

P.
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