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[Pollux97]

Hallo,

Ich bitte um Hilfe, je mehr ich lese um zu verwirrter werde ich.

Ich rechne eine hierarchische multiple Regression um eine Moderatorhypothese zu prüfen mit SPSS. Die Daten habe ich in einer Fragebogenstudie erhoben.
Inhalt:
Ich möchte den Einfluss des Commitments (Moderatorvariable) auf den Zusammenhang zwischen bestimmten Arbeitsbedingungen (AV) und 2 UV, testen. Hinzu kommen noch einige Kontrollvarialben, davon nur Geschlecht Dummycodiert.

Ich möchte z-standardisieren. Aber ich weiß nicht ganz genau welche Variablen ich z-standardisieren muss. Auf jeden Fall die AV und die Moderatorvariablen, so weit bin ich schonmal.
1. Müssen die Kontrollvariablen und die beiden UV auch z-transformiert werden?
2. Was interpretiere ich aus dem SPSS Output? Das B oder das beta (das war ja schon standardisiert und wäre dann doppelt standardisert, oder?)

Ich wäre sehr Dankbar für Entwirrung und etwas Geduld,
liebe Grüße

[strukturmarionette]

Hi,

Ich rechne eine hierarchische multiple Regression um eine Moderatorhypothese zu prüfen mit SPSS

- Der Zweck einer (multiplen) hierarchischen linearen Regression besteht nicht darin, Modertorhypothesen zu prüfen.
- Wie lautet denn Deine Moderatorhypopthese?

Ich möchte z-standardisieren. Aber ich weiß nicht ganz genau welche Variablen ich z-standardisieren muss. Auf jeden Fall die AV und die Moderatorvariablen, so weit bin ich schonmal.

- Nein.

1. Müssen die Kontrollvariablen und die beiden UV auch z-transformiert werden?

- Nein

2. Was interpretiere ich aus dem SPSS Output? Das B oder das beta (das war ja schon standardisiert und wäre dann doppelt standardisert, oder?)

- Das B und das beta können beides entsprechend den Modalitäten ihrer Berechung berichtet und interpertiert werden.
- Der unstandardisierte Regressionskoeffizient ist aber grundlegender.

das war ja schon standardisiert und wäre dann doppelt standardisert, oder?

- hmm? Was hast Du denn vorher mit den Rohdaten bereits alles angestellt?

Gruß
S.

[Pollux97]

Okay, meine Moderatorhypothese ist:

Je höher das Commitment einer Person ist, desto schwächer korrelieren bestimmte Arbeitsaufgaben mit beeinträchtigtem Wohlbefinden (= operationalisiert mit kontinuierlichen Variablen).

Aus den Items habe ich je Konstrukt Skalenmittelwerte gebildet.
Ich habe gedacht der richtige Ansatz für die Überprüfung der Hypothesen wäre die separate hierarchische multipe Regressionsanalysen zur Vorhersage von AV
Bei Frazier, Tix & Barron, 2004 habe ich nachgelesen, dass sich zur Verringerung der Kollinearitätsproblematik die z-standisierung als eine gute Lösung anbietet.
Hilfe?

[Pollux97]

das war ja schon standardisiert und wäre dann doppelt standardisert, oder?

[PonderStibbons]

Ich möchte den Einfluss des Commitments (Moderatorvariable) auf den Zusammenhang zwischen bestimmten Arbeitsbedingungen (AV) und dem Wohlbefinden, operationalisiert durch psychosomatische Beschwerden und Arbeitszufriedenheit (2 UV), testen.

Das ist mal was anderes als sonst. Beschwerden und Zufriedenheit als Prädiktoren für die Arbeitsbedingungen?

Ich möchte z-standardisieren.

Zentrieren wäre üblicher.

Aber ich weiß nicht ganz genau welche Variablen ich z-standardisieren muss. Auf jeden Fall die AV und die Moderatorvariablen, so weit bin ich schonmal.

Nicht die abhängige Variable.

1. Müssen die Kontrollvariablen und die beiden UV auch z-transformiert werden?

Es geht darum, dass die Korrelation zwischen dem Interaktionsterm und den beteiligten Variablen (Moderator und Prädiktor) nicht so hoch werden soll. Daher betrifft das Zentrieren eben auch nur diese.

Mit freundlichen Grüßen

P.