ob die fußballerfahrenden Probanden Test A und B (die reellen Spielsituationen) besser rekonstruieren können als Test C und D (randomisierte Spielsituationen) als die semi-skilled player und die Novizen.
Das ist leider für mich kein klarer Satz. Ist gemeint: der Unterschied zwischen A/B einerseits und C/D andererseits ist bei der einen Gruppe ausgeprägter als bei den anderen Gruppen (= Wechselwirkung zwischen Testtyp und Gruppe)? In dem Fall könnte man A/B bzw. C/D zusammenfassen und den Messwiederholungsfaktor 2stufig statt 4stufig machen.
Deshalb müsste ich wissen, wie die unterschiedlichen Gruppen in den Testdurchläufen abschneiden bzw. welche Gruppe am besten/schlechtesten abschneidet.
Wie gesagt, zu jedem Test wäre jeweils eine einfaktorielle Varianzananalyse möglich.
Allerdings bedeutet wegen der kleinen Stichprobe ein nicht-signifikanter Gruppeneffekt z.B. bei C oder D nicht zwingend, dass die Grundgesamtheiten, aus denen die Gruppen stammen, sich nicht unterscheiden. Die statistische power ist nicht hoch, daher wären schon mittlere Unterschiede kaum mehr nachweisbar. Zudem müsste man auch noch wegen der vielen Tests überlegen, das Signifikanzniveau zu korrigieren, was die statistsche power weiter absenkt.
Deswegen der Vorschlag, die Daten möglichst erstmal alle in 1 Analyse zu packen. Die o.a. Wechselwirkung könnte in etwa das repräsentieren, was gefragt ist.
Mit freundlichen Grüßen
P.