t-Test bei dyadischen Daten

t-Test bei dyadischen Daten

Beitragvon Dyade » Fr 4. Mär 2016, 17:29

Hallo,

ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen. Ich sitze gerade an meiner Dissertation und komme nicht weiter.

Kurz zum Versuchsdesign:
Ich untersuche die Unterschiede zwischen Paaren, die sich online und offline kennengelernt haben.
Ich gehe davon aus, dass die Art des Kennenlernens die verschiedenen Beziehungsmerkmale z.B. Beziehungszufriedenheit beeinflusst.
Grundlage der Untersuchung ist die Dyade, also das Paar, nicht das Individuum. Da die Daten von Paaren, ja nicht unabhängig sind, bin ich mir nicht sicher, welches Verfahren zur Auswertung ich nutzen soll - t-test für verbundene Stichproben oder unabhängige?

Danke schon mal.
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Re: t-Test bei dyadischen Daten

Beitragvon mango » Fr 4. Mär 2016, 18:04

Hallo,

du hast eine nominalskalierte Variable, die für jedes Paar die Art des Kennenlernens angibt und eine metrisch skalierte Variable, die die Beziehungszufriedenheit angibt? Dann kannst du ganz einfach einen T-Test für unabhängige Stichproben rechnen. Verbundene Stichproben hättest du nur, wenn du etwa den Unterschied zwischen Männern und Frauen messen wolltest. Aber du hast ja, wie du selbst richtig sagst, das Paar als Untersuchungseinheit.
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Re: t-Test bei dyadischen Daten

Beitragvon Dyade » Fr 4. Mär 2016, 18:11

Danke, nutze ich dafür die Mittelwerte aus den Daten der Männer und Frauen oder subtrahiere ich das?
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Re: t-Test bei dyadischen Daten

Beitragvon mango » Fr 4. Mär 2016, 18:23

Wenn du für jede Person einen Zufriedenheitswert hast und einen Wert für das Paar willst, solltest du die Werte addieren oder den Mittelwert nehmen (die Information ist die gleiche, d. h. das ist egal). Die Differenz enthält wiederum eine andere Information, nämlich die Ungleichheit der Zufriedenheit innerhalb der Beziehung. Das könnte natürlich auch interessant sein. Für die oben genannte Fragestellung ist aber der erste Wert der relevante.
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