Multivariante Analyse Langzeitüberleben

Alle Verfahren der Regressionanalyse.

Multivariante Analyse Langzeitüberleben

Beitragvon HonorisCausa » Mo 14. Nov 2011, 18:32


Anmerkung PonderStibbons:
Sorry habe die falsche Taste gedrückt und den Beitrag leider überschrieben.

Es ging darum, dass bei "schrittweiser" Cox-regression rückwärts versus vorwärts unterschiedliche Variablen ausgewählt werden

...Ist dieses Verfahren falsch bei der Fragestellung oder muss man sich einfach für eine Variante entscheiden??
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Re: Multivariante Analyse Langzeitüberleben

Beitragvon PonderStibbons » Mo 14. Nov 2011, 23:14

Ist dieses Verfahren falsch bei der Fragestellung oder muss man sich einfach für eine Variante entscheiden??


Sind halt beide Mist. Schrittweise Auswahlprozeduren nutzen den Zufall über Gebühr aus und erzeugen
regelmäßig nicht generalisierbare Modelle mit falschen Signifikanzangaben. Außer natürlich, Du hast
eine sehr große Stichprobe, aber darüber ist in der Beschreibung nichts zu finden.

Warum beziehst Du nicht einfach alle theoretisch bzw. aufgrund von Vorstudien relevanten Variablen
auf einen Schlag oder auch nach und nach (hierarchisch) in Dein Modell ein?

Mit freundlichen Grüßen

P.
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Re: Multivariante Analyse Langzeitüberleben

Beitragvon daniel » Di 15. Nov 2011, 00:15

Siehe dazu auch diese kurze Zusammenfassung inkl. Literaturangaben: http://www.stata.com/support/faqs/stat/stepwise.html
Stata is an invented word, not an acronym, and should not appear with all letters capitalized: please write “Stata”, not “STATA”.
daniel
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Re: Multivariante Analyse Langzeitüberleben

Beitragvon HonorisCausa » Di 15. Nov 2011, 18:58

...danke für die Antworten, aber ich stehe im Moment noch auf dem Schlauch....

Um die Ausgangsfrage etwas konkreter zu gestalten. Die Patientengruppe ist N=400 und es handelt sich um ca 20 Variablen, die unvariant bereits signifikant waren. Was wäre also für den konkreten Fall am Besten?

Mache ich einen Fehler, wenn ich alle Variablen in eine Bereichnung einschließe, also als "Methode Einschluss", oder bieten sich Vorteile durch die vorwärts wald bzw. rückwärts wald Methode??
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Re: Multivariante Analyse Langzeitüberleben

Beitragvon PonderStibbons » Di 15. Nov 2011, 22:57

Du hast bereits einen Variablensatz durchkämmt und nun sind immer noch 20 Variablen
als Prädiktoren übrig geblieben? Was ist denn der Kontext und der Gegenstand der
Studie, was ist das Ziel, und was soll mit den Ergebnissen angefangen werden? Und
bei wie vielen der 400 Fälle ist das Ereignis (Todesfall) eingetreten?

Mit freundlichen Grüßen

P.
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Re: Multivariante Analyse Langzeitüberleben

Beitragvon HonorisCausa » Di 15. Nov 2011, 23:27

Ziel der Studie ist es Risikofaktoren zu identifizieren, die Einfluss auf das Kurz- und Langzeitüberleben haben. Bei ca. 50% ist im Beibachtungszeitraum das Ereignis eingetreten. Es handelt sich um eine ganz spezifische Patientengruppe.
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Re: Multivariante Analyse Langzeitüberleben

Beitragvon PonderStibbons » Mi 16. Nov 2011, 09:42

Ziel der Studie ist es Risikofaktoren zu identifizieren, die Einfluss auf das Kurz- und Langzeitüberleben haben.

Die hast Du ja nun. Wozu wird dann noch die multiple Cox Regression gerechnet?

Mit freundlichen Grüßen

P.
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Re: Multivariante Analyse Langzeitüberleben

Beitragvon HonorisCausa » Mi 16. Nov 2011, 12:50

Die Coxregression soll mir zeigen wie groß das relative Risiko ist und außerdem möchte die Faktoren in einem Model darstellen.
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Re: Multivariante Analyse Langzeitüberleben

Beitragvon PonderStibbons » Mi 16. Nov 2011, 14:58

Tut mir leid, ich kann Ziel und Zweck weiterhin nicht so recht nachvollziehen,
und deswegen ist es schwer, das passende Vorgehen zu fnden.

Multiple Regressionen rechnet man, wenn man ein theoretisches Modell testen will.
Oder weil man vielleicht auch ein theoretisches Modell anhand der Daten erst noch
entwickeln will. Oder weil einen theoretische Überlegungen überhaupt nicht scheren
und man pragmatisch lediglich eine möglichst treffsichere Vorhersage hinbekommen
möchte. Je nachdem, kann man unterschiedlich vorgehen.

Simultaner Einschluss aller Prädiktoren passt womöglich noch am besten zu "Ich
möchte die Faktoren in einem model darstellen".

Mit freundlichen Grüßen

P.
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