Kundenzufriedenheitsumfrage-Stichprobenumfang

Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

Kundenzufriedenheitsumfrage-Stichprobenumfang

Beitragvon Lemon » Mi 30. Mär 2016, 10:20

Hallo zusammen,

ich schreibe aktuell meine Bachelorarbeit zum Thema Kundenzufriedenheit. Um meinen Fragebogen recht bald auf den Weg zu bringen muss ich noch eine Stichprobe errechnen. An dieser Stelle scheitere ich leider und hoffe hier Hilfe zu finden.

Ich möchte gerne die Stichprobe für eine Grundgesamtheit von 500 und von 300 Leuten errechnent.

Angenommen:
- der Grenzwert ist 5%
- das Konfidenzintervall 95%
- und p 50 % (wobei ich hier nicht weiß wofür p überhaupt steht)

Ist die Stichprobe bei einer GG von 500 dann 218 und bei einer GG von 300 -> 169?

Kann ich auch einen Grenzwert von 10 und ein Konfidenzintervall von 90% whählen? Wenn ja, wo liegt der Unterschied?
Sind die Ergebnisse für diesen Fall folgende?
GG 500 = Stichprobe 60
GG 300 = Stichprobe 56

Vielen Dank im voraus!
Liebe Grüße
Lemon
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Re: Kundenzufriedenheitsumfrage-Stichprobenumfang

Beitragvon mango » Mi 30. Mär 2016, 10:53

Hallo, mir ist die Fragestellung nicht klar. Wenn dir selbst nicht klar ist, welche Wahrscheinlichkeit mit p gemeint ist, wie sollen wir es dann wissen? ;)

Anscheinend willst du ja eine Stichprobengröße errechnen. Das hat meines Erachtens etwas mit der vorausgesetzten Effektstärke zu tun und von der ist hier gar nicht die Rede. Erkläre mal, wofür die Stichprobengröße ausreichend sein soll und worauf du dich beziehst, wenn du hier Rechenvorschläge machst. Und was für einen Grenzwert meinst du? Grenzwert wofür?
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Re: Kundenzufriedenheitsumfrage-Stichprobenumfang

Beitragvon Lemon » Mi 30. Mär 2016, 11:21

Hi,

richtig, ich möchte die Stichprobengröße errechnen.
Leider habe ich keine Ahnung wie das geht. Alles was ich weiß, ist, dass die Stichprobe repräsentativ sein muss und das meine GG bei 500 bzw. 300 liegt.
Ich habe gelesen, dass man für gwöhnlich einen Stichprobenfehler von 5 oder 10% einräumt und das Vertrauensintervall demnach 95 oder 90% ist.
In dem online tool das ich benutzt habe ist p 50%

Das hier der Erklärungstext dazu:
"Wie sind die Antworten verteilt?
Die konservativste Annahme liegt bei 50%
Welche Erwartungen haben Sie bezüglich der Ergebnisse? Wenn diese in der Stichprobe stark in eine Richtung geneigt sind, dann kann man davon ausgehen, dass es bei der Population ebenso ist. Wenn Sie es nicht wissen, tragen Sie hier bitte 50% ein. Damit wird die benötigte Stichprobe am größten."
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Re: Kundenzufriedenheitsumfrage-Stichprobenumfang

Beitragvon mango » Mi 30. Mär 2016, 11:24

Von was für einer Variable reden wir denn? Was für eine Frage wird gestellt?

Und welches Online-Tool benutzt du?
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Re: Kundenzufriedenheitsumfrage-Stichprobenumfang

Beitragvon Lemon » Mi 30. Mär 2016, 11:27

Wenn ich wüsste was du mit Variable meinst :(

Hab das hier verwendet:

http://www.bauinfoconsult.de/Stichproben_Rechner.html
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Re: Kundenzufriedenheitsumfrage-Stichprobenumfang

Beitragvon bele » Mi 30. Mär 2016, 11:29

Einfach irgendein online-Tool zu benutzen, wenn man die eigene Fragestellung unzureichend verstanden hat um zu sagen, dass es das richtige online-Tool ist empfiehlt sich nicht.

Je unsicherer Du Dir bist, umso weniger solltest Du die Frage abstrahieren, umso konkreter solltest Du Dein Problem schildern. Siehe auch nutzung-des-forums-f44/das-musste-mal-gepostet-werden-t6682.html

LG,
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Re: Kundenzufriedenheitsumfrage-Stichprobenumfang

Beitragvon mango » Mi 30. Mär 2016, 11:49

Lemon hat geschrieben:Wenn ich wüsste was du mit Variable meinst :(

Hab das hier verwendet:

http://www.bauinfoconsult.de/Stichproben_Rechner.html


Ich sage nur höchst ungern so etwas Negatives aber: Wenn du nicht weißt, was eine Variable ist, lass erstmal die Finger von Fragebögen und Auswertungen und setz dich mit einer Statistik-Einführung an deinen Schreibtisch. Egal, was wir dir hier für Tipps geben, du wirst keine statistische Bachelor-Arbeit schreiben können, wenn du gar nicht weißt, worum es bei statistischen Auswertungen überhaupt geht.
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Re: Kundenzufriedenheitsumfrage-Stichprobenumfang

Beitragvon strukturmarionette » Do 31. Mär 2016, 10:56

Hi,

ich schreibe aktuell meine Bachelorarbeit zum Thema Kundenzufriedenheit. Um meinen Fragebogen recht bald auf den Weg zu bringen muss ich noch eine Stichprobe errechnen. An dieser Stelle scheitere ich leider und hoffe hier Hilfe zu finden.

- Du MUSST an dieser Stelle keine 'Stichprobe errechnen'.
- Es gilt vielmehr, dass du versuchen solltest, möglichst eine Zufallsstichprobe im Feld aus Deiner Zielpopulation zu erhalten und dass diese möglichst groß ist.
- Es gilt aber immer: Je größer, desto besser.
- Wenn Du eine Untersuchung zu Kundenzufriedenheit machen willst, bedarf es zunächst, Deine Fragestellungen zu konkretisieren.
- Dann dazu ein passendes Untersuchungsdesign zu überlegen und ob es überhaupt möglich ist, dieses (im Feld) umzusetzen.
- Bei diesem Porcedere kristallisieren sich dann konkrete Variablen heraus (unabhängige und abhängige).
- Für die Auswahl statistischer Auswertungsproceduren stehen dann u.a. hauptsächlich die Skalenniveaus Deiner Variablen im Mittelpunkt.
- Abhängig von den ausgewählten Auswertungsproceduren und Skalenniveaus kann es dann unter Umständen Sinn machen so etwas wie 'optimale' Stichprobenumfänge zu schätzen.
(aber erst dann, wenn die oben genannten Vorarbeiten abgeschlossen sind)

Gruß
S.
strukturmarionette
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