Für den konkreten Fall könnte man, solange kein fachkundiger Mathematiker mit einer eleganten Lösung um die Ecke kommt, eine Computersimulation schreiben.
Etwa in der Programmiersprache R von
http://www.r-project.org und dann etwa so:
- Code: Alles auswählen
wieviele <- function(){
zufallsfolge <- sample(1:19, 10000, replace=TRUE)
max(match(1:19, zufallsfolge))
}
ergebnis <- replicate(10000, wieviele())
Die Funktion wieviele() zieht bei jedem Aufruf eine zufällige Folge von Zahlen zwischen 1 und 19, und zwar jedes mal 10.000 Stellen lang. Dann schaut sie mithilfe der Funktion match() für alle Zahlen von 1 bis 19, wann sie das erste Mal vorkommen und nimmt von diesen Ergebnissen das Maximum als Rückgabewert. Die letzte Zeile ruft nun diese Funktion wieviele() 10.000 Mal auf und erhält so aus 10.000 Versuchen die Zahl der nötigen Ziehungen bis jede Zahl einmal dran war. Die Rechendauer beträgt auf meinem Laptop im Akkumodus unter 5 Sekunden.
Hier eine Zusammenfassung des Ergebnisses:
- Code: Alles auswählen
> summary(ergebnis)
Min. 1st Qu. Median Mean 3rd Qu. Max.
26.00 51.00 63.00 67.35 79.00 258.00
Im Median also 63 Ziehungen, im Durchschnitt 67,35.
Hoffe, dass Dir in Deinem konkreten Anwendungsfall damit geholfen ist. Sollte einmal nicht alle Paninibilder gleich wahrscheinlich auftreten, dann bietet die oben verwendete Funktion sample() eine recht elegante Möglichkeit, die verschiedenen Werte mit verschiedenene Wahrscheinlichkeiten zu versehen. Die muss man halt kennen.
LG,
Bernhard