Cohnens d bei Standardabweichung=0,000?

Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

Re: Cohnens d bei Standardabweichung=0,000?

Beitragvon Dampfer » Mi 13. Apr 2016, 15:12

OK, d.h. ich müsste mir den Summenscores arbeiten? Für die einzelnen Items bekomme ich es hin.

Für die Summenscore bin ich zu doof, das ist doch einfach X = A + B + C

Aber was mache ich mit den fehlenden Werten?
Dampfer
Beobachter
Beobachter
 
Beiträge: 11
Registriert: Fr 8. Apr 2016, 13:44
Danke gegeben: 3
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post

Re: Cohnens d bei Standardabweichung=0,000?

Beitragvon PonderStibbons » Mi 13. Apr 2016, 15:35

Wie Du Deine Scores ermittelst und wie mit fehlenden Werten zu verfahren
ist, sollte eigentlich in der Handanweisung des Verfahrens stehen.

Im Allgemeinen, es wird oft ein Grenzwert gesetzt, bis zu dem noch Probanden
mit fehlenden Items akzeptiert werden (beliebiges Beispiel: bis zu 2 fehlende
Items bei einer Skala mit 12 Items) und der Mittelwert über die noch vorhandenen
Items berechnet. Probanden mit Anzahl fehlender Items über dem Grenzwert
erhalten einen "fehlenden Wert" auf der Skala.
PonderStibbons
Foren-Unterstützer
Foren-Unterstützer
 
Beiträge: 11368
Registriert: Sa 4. Jun 2011, 15:04
Wohnort: Ruhrgebiet
Danke gegeben: 51
Danke bekommen: 2504 mal in 2488 Posts

Re: Cohnens d bei Standardabweichung=0,000?

Beitragvon Dampfer » Do 14. Apr 2016, 11:51

Ich habe einen Tipp dazu gefunden, der lautet

MEAN.x(A1, A2, ..., An)*n

MEAN bildet die Mittelwerte und erlaubt mit X die Anzahl der max. akzeptierten fehlenden Werte anzugeben. Mit n (die Anzahl der summierten Items) wird auf die Summenscore zurück gerechnet.

Die "Hilfe" zum t-test für abhängige Werte sagt übrigens: "Die Differenzen der Mittelwerte müssen normalverteilt sein."

Um so länge ich mich damit befasse, umso verwirrender wird es. :-(
Dampfer
Beobachter
Beobachter
 
Beiträge: 11
Registriert: Fr 8. Apr 2016, 13:44
Danke gegeben: 3
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post

Re: Cohnens d bei Standardabweichung=0,000?

Beitragvon PonderStibbons » Do 14. Apr 2016, 12:27

Die Differenzen müssen nicht normalverteilt sein. Zwar sollten sie aus einer normalverteilten Grundgesamtheit stammen, aber diese Voraussetzung ist bei ausreichend großen Stichproben (ca. n > 30) nicht mehr wichtig.

Das Verfahren mit MEAN kann man verwenden, wenn man vorher darauf geachtet hat, dass Fälle mit zu viel fehlenden Werten nicht einbezogen werden.
PonderStibbons
Foren-Unterstützer
Foren-Unterstützer
 
Beiträge: 11368
Registriert: Sa 4. Jun 2011, 15:04
Wohnort: Ruhrgebiet
Danke gegeben: 51
Danke bekommen: 2504 mal in 2488 Posts

folgende User möchten sich bei PonderStibbons bedanken:
Dampfer

Vorherige

Zurück zu Allgemeine Fragen

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 18 Gäste

cron