Korrelation bei gesamt N vs gesplittet

Bivariate Korrelation, partielle Korrelation und Rangkorrelation.

Korrelation bei gesamt N vs gesplittet

Beitragvon darren » Sa 16. Apr 2016, 17:00

Hallo ich hab eine Frage!

Ich habe bei N= 105 Personen denZusammenhang von Leitung und Alterskategorien, also 5 Korrelationen, berechnet.
Da kam einiges signifikantes heraus. so weit so gut.


Wenn ich aber die Gruppe in hohe vs niedrige Leistung (nach einem bestimmten Testwert ) teile, habe ich nur noch eine signifikante Korrelation!
Wie kann ein signifikantes Ergebnis der ein und derselben Gruppe verloren gehen, nur wenn man splittet???



vielen Dank!
darren
Beobachter
Beobachter
 
Beiträge: 11
Registriert: Mi 28. Okt 2015, 08:18
Danke gegeben: 0
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post

Re: Korrelation bei gesamt N vs gesplittet

Beitragvon PonderStibbons » Sa 16. Apr 2016, 17:16

Ich habe bei N= 105 Personen denZusammenhang von Leitung und Alterskategorien, also 5 Korrelationen, berechnet.

Das "also" verstehe ich nicht. Du hast den Zusammenhang zwischen Leistung und Alter
für 105 Leute berechnet, wiseo in 5 Korrelationen.
Da kam einiges signifikantes heraus. so weit so gut.
Wenn ich aber die Gruppe in hohe vs niedrige Leistung (nach einem bestimmten Testwert ) teile, habe ich nur noch eine signifikante Korrelation!
Wie kann ein signifikantes Ergebnis der ein und derselben Gruppe verloren gehen, nur wenn man splittet???

Das ist leider nicht nachvollziehbar dargestellt.
Vielleicht nimmst Du nochmal einen Anlauf.
Und wenn Du von signifikant/nichtsignifikanten
Korrelationen schreibst, gib doch das n, r-Werte und
die p-Werte an.

Nebenbei ist Splitten sowieso eine geradezu verbotene Praxis. http://biostat.mc.vanderbilt.edu/wiki/M ... Continuous

Mit freundlichen Grüßen

P.
PonderStibbons
Foren-Unterstützer
Foren-Unterstützer
 
Beiträge: 11368
Registriert: Sa 4. Jun 2011, 15:04
Wohnort: Ruhrgebiet
Danke gegeben: 51
Danke bekommen: 2504 mal in 2488 Posts

Re: Korrelation bei gesamt N vs gesplittet

Beitragvon darren » Mo 18. Apr 2016, 10:02

danke für den link
darren
Beobachter
Beobachter
 
Beiträge: 11
Registriert: Mi 28. Okt 2015, 08:18
Danke gegeben: 0
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post

Re: Korrelation bei gesamt N vs gesplittet

Beitragvon darren » Di 19. Apr 2016, 06:08

ok zweiter anlauf

prinzipiell geht es um leistung und alter: je älter man wird umso mehr leistung liefert man, das ist die hypothese.
die leistungswerte können zusammen gezählt werden, zu einem gesamtwert (laut testmanual) und damit die korrelation rechnen.
man kann aber auch die einzelnene subskalen separat ansehen und jeweils die korrelation mit alter berechnen. es gibt 5 subskalen, daher 5 korrelationen.
bei drei subskalen ergab sich eine hoch signifikante korrelation (p<0.00).
ich habe aber das problem: wenn ich die stichprobe teile: in älter 45 und jünger 20 jahre (unabhängig ob das jetzt gut ist oder nicht) dann habe ich keine signikante korrelation mehr. ich denke: weil sich die N von 105 aufteilt auf: 55 und 50. meine Betreuerin meint, ich solle diese aufteilung machen, da ich sonst eine heterogene Stichprobe hätte und das wäre methodisch nicht gut, man müßte das dann gut begründen. denn wir haben von anfang an diese zwei "extremgruppen" genommen, also die jahre 20 bis 45 nicht befragt.

meine frage: gibt es gute gründe eine heterogene stichprobe zu nehmen?

vielen dank
darren
Beobachter
Beobachter
 
Beiträge: 11
Registriert: Mi 28. Okt 2015, 08:18
Danke gegeben: 0
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post

Re: Korrelation bei gesamt N vs gesplittet

Beitragvon PonderStibbons » Di 19. Apr 2016, 09:19

Wie sollte man aufgrund des ersten postings auch nur im Entferntesten auf sowas kommen.

Die Korrelationen innerhalb der beiden Extremgruppen müssen geringer ausfallen, da diese
im Vergleich zu der Ausgangslage sehr viel weniger Varianz haben, dazu kommt die jeweils halbierte
Stichprobengröße. Etwas seltsam, erst die mittlere Gruppe bewusst wegzulassen und dann
dies als methodisches Problem anzukreiden. Vielleicht meinte die Betreuerin auch, dass ein
t-Test mit den beiden Altersgruppen als Gruppierungsvariable gerechnet werden soll, was
allerdings wenig Sinn ergäbe (http://quantpsy.org/pubs/preacher_rucke ... _2005.pdfS. 189f.)

Natürlich kann man die Aussage machen, innerhalb der Altersgruppe U20 ist kein
korrelativer Zusammenhang nachweisbar, dito innerhalb der Gruppe Ü45. Was das
statistisch und inhaltlich bedeutet, darüber könnte ich allenfalls spekulieren.
U.a. wurde nicht beschrieben, wie weit U20 nach unten und Ü45 nach oben reicht
oder wie hoch die Korrelationen waren.

Mit freundlichen Grüßen

P.
PonderStibbons
Foren-Unterstützer
Foren-Unterstützer
 
Beiträge: 11368
Registriert: Sa 4. Jun 2011, 15:04
Wohnort: Ruhrgebiet
Danke gegeben: 51
Danke bekommen: 2504 mal in 2488 Posts

Re: Korrelation bei gesamt N vs gesplittet

Beitragvon darren » Mi 20. Apr 2016, 21:59

alles klar
vielen dank!
darren
Beobachter
Beobachter
 
Beiträge: 11
Registriert: Mi 28. Okt 2015, 08:18
Danke gegeben: 0
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post


Zurück zu Korrelationen

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 14 Gäste

cron