HILFE ! matheprofis gefragt !

Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

Re: HILFE ! matheprofis gefragt !

Beitragvon anidre » Mi 13. Apr 2016, 20:02

Aber beim chi2 Test brauche ich doch 2 stichproben um diese feldertafel zu erstellen .. Und ich habe ja konkret nur eine gegeben .
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Re: HILFE ! matheprofis gefragt !

Beitragvon bele » Mi 13. Apr 2016, 21:21

anidre hat geschrieben:Aber beim chi2 Test brauche ich doch 2 stichproben um diese feldertafel zu erstellen .. Und ich habe ja konkret nur eine gegeben .

Wenn Du den von mir verlinkten, deutschen Wikipedia-Artikel liest, dann wirst Du feststellen, dass es nicht nur einen Chiquadrattest gibt und dass der von mir speziell verlinkte keine Vierfeldertafel benötigt. PonderStibbons hat ja auch den korrekten Namen zu seiner Empfehlung dazu geschrieben.

LG,
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Re: HILFE ! matheprofis gefragt !

Beitragvon anidre » Do 14. Apr 2016, 19:04

Ah okey entschuldige. Für mein 12. Klasse-Niveau ist der Wikipedia Artikel leider deutlich zu kompliziert, aber trotzdem vielen Dank! :)
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Re: HILFE ! matheprofis gefragt !

Beitragvon bele » Do 14. Apr 2016, 20:45

Und, findest Du mit Google was leichtes zum Thema "Chiquadrat Verteilungstest" oder "Chiquadrat Anpassungstest"?
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Re: HILFE ! matheprofis gefragt !

Beitragvon anidre » So 17. Apr 2016, 20:38

Bisher bin ich leider nicht weiter gekommen. Ich finde zwar einige Artikel aber komme ab dem zweiten Satz meistens nicht weiter.. Ich bekomme es einfach nicht hin, den Test auf meine Aufgabe anzuwenden
Zum Beispiel verstehe ich nicht: was ist mein Parameter n? (Freiheitsgrad), was ist überhaupt ein Freiheitsgrad, wie ist meine Aufgabe verteilt? (normalverteilt, paarmetrisch, nicht paarmetrisch.. :shock: :shock: ), was ist überhaupt die X2 Verteilung (was ist der unterschied zur binomialverteliung zb),dann finde ich ungefähr 10 verschiedene Formeln und weiß nicht welche genau ich anwenden kann (zumal ich die variablen eh nicht füllen könnte),
ganz allgemein frage ich mich auch, kann ich bei meinem Beispiel überhaupt Varianz oder Mittelwert ausrechnen??
Fragen über Fragen, ich finde das Thema schon sehr anspruchsvoll :o :roll: auch wenn das für Experten vermutlich ein Witz ist, für mich ist das wie als müsste ich einen Artikel auf chinesisch schreiben :D
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Re: HILFE ! matheprofis gefragt !

Beitragvon anidre » So 17. Apr 2016, 20:53

Vorgehensweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Es liegen n unabhängige Beobachtungen x1-x.. des Merkmals X vor (SIND DAS DIE BEOBACHTUNGEN ZB 4 TOTE DES MERKMALS TOT BZW LEBENDIG?), die in m verschiedene Kategorien fallen (WAS SIND DAS FÜR KATEGORIEN BEI MIR?). Treten bei einem Merkmal sehr viele Ausprägungen auf, fasst man sie zweckmäßigerweise in m Klassen zusammen und fasst die Klassen als Kategorien auf. Die Zahl der Beobachtungen in der j-ten Kategorie ist die beobachtete Häufigkeit N_j. (IST DAS DIE HÄUFIGKEIT 5,6 %?)

Man überlegt sich nun, wie viele Beobachtungen im Mittel in einer Kategorie liegen müssten, wenn X tatsächlich die hypothetische Verteilung besäße (ALSO WIEVIELE MENSCHEN STERBEN MÜSSTEN WENN ES 5,6% WÄREN?). Dazu berechnet man zunächst die Wahrscheinlichkeit p_{0j}, dass eine Ausprägung von X in die Kategorie j fällt (HÄ? UND WIE?) . Die unter H_0 zu erwartende absolute Häufigkeit ist:

n_{0j}=p_{0j}\cdot n (FORMEL AUF WIKIPEDIA ..UM SIE ZU FÜLLEN MÜSSTE ICH VERSTEHEN ,WAS MIT WELCHER VARIABLE GEMEINT IST)
Wenn die in der vorliegenden Stichprobe beobachteten Häufigkeiten N_j „zu stark“ von den erwarteten Häufigkeiten abweichen, wird die Nullhypothese abgelehnt. Die Prüfgröße für den Test

\chi ^2= \sum_{j=1}^m \frac{(N_j-n_{0j})^2}{n_{0j}}
misst die Größe der Abweichung. (FORMEL AUF WIKI)

das hier ist der link dazu .. https://de.wikipedia.org/wiki/Chi-Quadr ... ilungstest
wenn sich jemand meiner annehmen würde und das für mich kurz entwirren könnte, wäre ich sehr dankbar !!
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Re: HILFE ! matheprofis gefragt !

Beitragvon PonderStibbons » So 17. Apr 2016, 21:29

Du hast n=244 Beobachtungen, die in die Kategorien tot/nicht tot fallen.

Es wird untersucht, ob die Verteilung der Kategorien tot/nicht tot
in der Stichprobe mit der Hypothese vereinbar ist, dass die Stichprobe
aus einer Grundgesamheit mit einer 5,6% Sterberate stammt.

Erwartet wird unter der genannten Nullhypothese, dass in der Stichprobe
5,6% in die Kategorie tot und 93,4% in die Kategorie nicht tot fallen.

Es lässt sich leicht ausrechnen, wie viele der n=244 Fälle erwartungsgemäß
in die beiden Kategorien fallen müssten.

Dann berechnet man den Chi2-Wert auf Basis der Abweichung zwischen
diesen erwarteten Häufigkeiten (hier keine relativen Häufigkeiten, keine
Prozente verwenden) und den tatsächlich vorgefundenen Häufigkeiten in
den beiden Zellen.

Freiheitsgrade ist hier df=1.

Mit freundlichen Grüßen

P.
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Re: HILFE ! matheprofis gefragt !

Beitragvon anidre » Mo 18. Apr 2016, 13:57

Vielen Dank P. !! - ist die Formel für die Berechnung des X2 wertes dann (beobachtete Häufigkeit - erwartete H) zum Quadrat geteilt durch erwartete Häufigkeit ?
Und wie bestimme ich Freiheitsgrad sd= 1?
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Re: HILFE ! matheprofis gefragt !

Beitragvon PonderStibbons » Mo 18. Apr 2016, 14:43

Beim Anpassungstest ist df= Zahl der Kategorien minus 1.
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Re: HILFE ! matheprofis gefragt !

Beitragvon anidre » Mo 18. Apr 2016, 15:13

Okey ja danke das habe ich auch vermutet weil ich 2 Kategorien habe .. Ich habe jetzt einen Wert errechnet aber weiß nicht genau wie das Ergebnis zu interpretieren ist (auch nicht wofür ich die freiheitsgrade genau brauche). Muss ich mit der normalen kumulierten Tabelle für binomialverteilung arbeiten ?
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