Hallo liebe Mathe-Asse und Statistik-Genies,
da beides auf mich so gar nicht zutrifft, habe ich eine Frage, die mich an den Rand der Verzweiflung treibt.
Es geht um Folgendes: Ich habe für meine Diss eine Studie durchgeführt bei der die Probanden (n=30, 15 w, 15 m) an zwei Tagen bestimmten Stehexpositionen ausgesetzt wurden, bei denen ihren Beschwerden (Schmerzen, Verspannungen, etc.) erfragt wurden. Durch Dropouts habe ich nun vollständige Datensätze von 14 Frauen und 13 Männern. Pro Tag wurden die Personen 13 Mal nach ihren Beschwerden gefragt, also 26 Mal an beiden Tagen. Für die 27 Personen ergeben sich also 702 Befragungszeitpunkte (Frauen an 364/702, Männer an 338/702).
Insgesamt wurden 396 Beschwerden angegeben. Mehrfachnennungen waren möglich und kamen vor (z.B. gleichzeitig Schmerzen in den Füßen und Verspannung im Rücken). An 64% der gefragten Zeitpunkte wurden keine Beschwerden angegeben.
So weit, so gut. Das waren die Fakten.
Jetzt die Fragen: Wie schaffe ich das in eine anständige Relation zu pressen?
Wenn ich sage, dass 47,7% der Beschwerden von Frauen angegeben wurden und 52,3% von Männern, dann stimmt das meines Erachtens zwar mathematisch, ist aber dahingehend falsch, dass die Frauen überbewertet werden, oder?
Wenn ich das ganze in Bezug zur Befragungshäufigkeit setze: 189/364 --> 51,9% Beschwerden von Frauen und 207/338 --> 61,3 % von Männern, ergibt das ganze (logischerweise) keine 100%. Kann mir jemand helfen, das in Relation zu setzten und eine geeignete Aussage darüber zu machen?
Ich wäre zutiefst dankbar!
Oliwia