wir haben das mit helmert so gelernt. der vergleicht ja irgendwie das mittel der ersten faktorstufe mit dem mittel der jeweils folgenden glaub ich.
Was Du da rechnest bzw. gerechnet hast, lässt sich doch leicht recherchieren,
steht sogar in der SPSS-Hilfe. Wenn irgendwer Dir aufgetragen hätte, auf jeden
Fall nach jeder Varianzanalyse einen Helmert-Kontrast zu berechnen, fände ich
das allerdings ziemlich...überraschend.
Ich kenne mich leider wirklich nicht gut aus, aber die alternativen die ich gelesen habe, klangen auch nicht sinnvoller? bringen die überhaupt was?
Das hängt davon ab, was Du beabsichtigst bzw. welche Hypothesen Du hattest.
Falls Du wissen willst, welche Faktorstufen sich inferenzstatistisch signifikant
unterscheiden, brauchst Du post-hoc Tests (paarweise Vergleiche), keine
Kontraste. Die sind u.a. geeignet, wenn die Stufen eine sinnvolle Reihenfolge
ergeben, wie z.B. bei derselben Messung über mehrere Zeitpunkte und man
eine spezifische Frage hat (wie bei "unterscheidet sich Niveau x jeweils von
dem mittleren Niveau der folgenden Stufen"). So eine Frage wurde aber
noch ncht gestellt von Dir.
es geht mir immer noch v. a. um die interpretation der kontraste dort.
Lege artis vergisst Du die jetzt mal, das sind wie gesagt keine post-hoc Tests,
sondern man muss von vornherein den Vergleich/die Vergleiche festlegen, die
einen interessieren, und den entsprechenden Kontrast auswählen. Was Du genau
über den festgestellten globalen Effekt der Faktoren bzw. der Interaktion aussagen
willst, hast Du wie gesagt und soweit ich sehe nirgends mitgeteilt.
Mit freundlichen Grüßen
P.