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[metti]

Hallo zusammen,

ich diskutiere gerade mit meiner Gruppe die folgende Frage:
Wir nehmen eine Regressionsanalyse vor, bei der wir zunächst die Skalenniveaus bestimmen müssen.

Ist die Variable "Angst" intervall- oder verhältnisskaliert?
Wir sind uns hier sehr uneinig, es wäre toll, wenn uns jemand weiterhilft.

Vielen vielen Dank im Voraus!

[bele]

Wenn Ihr Euch uneinig seid, dann habt Ihr doch gegensätzliche Argumente. Welche sind denn das?

[daniel]

Wie ist denn "Angst" gemessen?

[metti]

Angst wird auf einer Skala von 1-9 gemessen. 1= gar keine Angst, 9= sehr große Angst.

[Kopernikus]

In diesem Fall ist das eine kategoriale Variable, die man aufgrund der Skalenlänge mit Blick auf eine Regression auch schon als quasi-metrisch bezeichnen und somit in ein lineares Regressionsmodell einbauen könnte.

[metti]

Vielen Dank für die Antworten!

Intervall- und verhältnisskalierte Variablen sind aber doch beide metrisch. Ich würde gerne wissen, welche der beiden Optionen stimmt, also ist die Variable Angst intervallskaliert oder verhältnisskaliert?

[daniel]

Ich stimme Kopernikus zu. Du kannst "Angst" als "quasi-metrisch" betrachten. Streng genommen wird hier weder eine Intervall-, noch eine Verhältnisskala (auch:Ratioskala) verwendet, sondern lediglich auf ordinalem Niveau gemessen. Der Unterschied zwischen Intervall- und Ratioskala ist für die Regressionsanalyse irrelevant.

Hat "Angst" einen absoluten Nullpunkt?

[PonderStibbons]

Psychometrische Skalen sind nie rationalskaliert. Und für die Analysierbarkeit
zum Beispiel durch eine Regression oder eine Variananalyse, spielt es ohnehin
keine Rolle, ob nun Intervall- oder Rationalskala.

Gruß

P.