Hallo zusammen,
Gibt es Anforderungen an RatingSkalen? Insbesondere an die Wertezuordnung?
Ich frage mich nämlich, ob z.B. Bewertungen der Zufriedenheit bei einer Skala von 1 - 10 unbedingt so aussehen müssen, dass 1 schlechtestens und 10 optimal bedeuten würde.
Oder wie bei den Schulnoten, dass 1 optimal und 10 (bzw. 6 bei den Noten) schlechtestens auch erlaubt ist.
Wenn beides möglich ist, sollte man zumindesten die Skalenrichtung dann allgemein bei Modellen vereinheitlichen?
z.b. Wenn man den Zusammenhang zwischen "Wie gut hast du dich vorbereitet" und "Wie war deine Prüfungsleistung"
so abbilden würde:
"Wie gut hast du dich vorbereitet" 1 gar nicht bis 6 tag und Nacht
"Wie war deine PRüfungsleistung" "1 (sehr gut) bis 6 (ungenügend)"
Dort haben wir ja unterschiedliche "Richtungen" bei den Skalen
Wenn ich jetzt so den Zusammenhang, also die Korrelation suchen würde:
Dann wäre die so ja negativ, wenn man unterstellt, dass intensive Vorbereitung mit einer guten Note in Verbindung gebracht werden kann.
Hoher Wert bei Vorbereitung führt zu niedrigem Wert bei Prüfungsleistung.
Wäre das dann formal okay?
ODer müsste man auch bei der "Vorbereitung" oder der Leistung die Richtung entsprechend anpassen, um eine einheitliche Richtung zu haben und so direkt in einem Modell anhand der positiven Korrelation ablesen zu können, die dann auch positiv bedeuten würde:
Gute Vorbereitung mit guter Note.