ich bin neu hier und habe mich angemeldet, weil ich ein Problemdamit habe, eine sinnvolle Fehlerrechnung bei meiner Versuchsauswertung durchzuführen. Ich versuche es mal verständlich zu erklären:
Ich habe über einen Zeitraum von 10 Minuten mit Hilfe von drei Messgeräten Messwerte aufgezeichnet. Diese wurden von den Messgeräten schon über 10 Sekunden arithmetisch gemittelt.
Nun habe ich die Messwerte der drei Messgeräte in drei Spalten in Excel dargestellt und pro Spalte den Mittelwert sowie die Standardabweichung berechnen lassen. Ich hoffe das geht, wenn es sich um keine Normalverteilung handelt. Es ist eher eine linksschiefe Verteilung.
Das Ergebnis ist dann : MITTELWERT +/- Standardabweichung (richtig?)
Den 95% Vertrauensbereich habe ich wie folgt berechnet:
untere Grenze=Mittelwert - 1,96 x Standardabweichung
obere Grenze=Mittelwert + 1,96 x Standardabweichung
(richtig?)
Nun kommt die große Masterfrage. Wenn die drei Messreihen einen Gesamten Wert liefern sollen, bilde ich aus deren Mittelwert wiederum den Mittelwert? Und wie verhält sich das mit der Standardabweichung? Ich habe da im Netz folgende Formel zur Fehlerfortpflanzung gefunden:

Dabei ist f meine gesuchte Größe (der gesamtdurchschnitt aller Messwerte), x, y und z sind meine Mittelwerte der drei Messreihen und deltax, delta y und delta z sind die Standardabweichungen der drei Messreihen.
Wenn ich das so durchrechne, kommt für das Gesamtergebnis eine sehr kleine Standarabweichung raus, was mich etwas zweifeln lässt, ob das alles so seine Richtigkeit hat.
Zu guter Letzt wäre noch interessant, ob ich die Messungenauigkeiten der Messgerät (sind ja vom Hersteller angegeben worden) irgendwie mit in die Berechnung einfließen lassen kann, soll, muss? Und wenn ja, wie mache ich das?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!
