um zu prüfen, ob die weiteren Analysen (SEM) in getrennten Modellen gerechnet werden müssen, möchte ich prüfen, ob es zwischen Mädels und Jungs einen signifikatent Unterschied in Mittelwert /Varianzen der Variablen gibt. Die Stichprobengröße ist (für die unterschiedlichen Tests) N=950 bzw. N=600, das Geschlechterverhältnis ganz gut ausgeglichen. Die Variablen sind erwartungsgemäß recht schief verteilt (Werte der Schiefe: .65-1.54, Kurtosis: .01-2.74).
Hier meine Frage:
Kann ich als Unterschiedstest aufgrund der großen Stichprobe trotz der verletzten Normalverteilung den T-Test nutzen? Also: gilt hier der zentrale Grenzwertsatz?* Oder müsste ich einen verteilungsfreien Test nehmen? Würdet Ihr dann den Mann-Whitney-U Test oder den Kolmogorov-Smirnov Test empfehlen?
*Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es darin ja um die Verletzung der Normalverteilung durch die Residuen, aber bei Unterschiedstests habe ich ja kein Modell von dessen Vorhersage es Residuen gibt, oder? Habe ich da einen Denkfehler?
Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand hier ein bisschen Licht ins Dunkel bringen könnte
