Guten Tag zusammen,
Ich befinde mich gerade mitten in der Bearbeitung meiner Bachelorarbeit und habe da glaube ich ein basales Verständnisproblem, was die Überprüfung meiner zentralen Hypothese anbelangt.
Es geht um Folgendes: Ich habe Fragebögen an eine Stichprobe von N = 91 Leuten ausgeteilt. Jeder Proband wurde in seinem Fragebogen zufällig mit einem von zwei Szenarien konfrontiert ( es ging grob darum,dass über eine Person falsche Anschuldigungen in Umlauf gebracht wurden, wobei der Unterschied zwischen den Szenarien in den unterschiedlichem Inhalten der Anschuldigung bestand) und sollte dann mittels zweier Likert- Skalen auf dieses Szenario reagieren. ( Skala A besteht aus 3 Likert-Items, Skala b aus 4 Likert Items, alle 7-fach abgestuft). Die Reliabilitäten beider Skalen befinden sich mit r =.81 und r = .78 im guten bis (noch) akzeptablen Bereich.
Die Alternativhypothese geht nun von folgendem aus: Sowohl in der Gruppe der Probanden , die mit Szenario 1 konfrontiert wurden, als auch in der Gruppe, die mit Szenario 2 konfrontiert wurde, sollten sich die Ratings zwischen den beiden Skalen signifikant unterschieden und zwar in dem Sinne, das auf Skala B signifikant höher gerated wurde, als auf Skala A. Es wird also allgemein von einer höheren Zustimmung auf der Skala B ausgegangen, ich müsste jedoch auch zeigen, dass diese in beiden Gruppen vorhanden ist.
Aber wie genau könnte ich sowas jetzt überprüfen? Ich habe ja eine nominalskalierte Variable (Szenario1 /Szenario 2) und zwei Likertskalen ( ich weiss, dass einzelne Likert-items ordinales Skalenniveau besitzen, denke aber, dass durch die Skalenbildung sowie vergleichbare Vorgehensweise in der spezifischen Referenzliteratur die Skalen A und B für die Überprüfung als metrisch betrachtet werden können)...
Wäre über jeden Ratschlag oder Hinweis dankbar, wie ich das angehen könnte
Mit freundlichen Grüßen , Bernhard