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[1907zico]

Eine kleine Frage an die Runde.. vielleicht kann mir einer weiterhelfen...
Kann man rein statistisch gesehen ruhigen Gewissens eine lokale Umfrage in Aachen als repräsentativ ansehen, wenn die Grundgesamtheit "alle Personen in NRW, die Sport treiben könnten" lautet? Eine lokale Umfrage in ganz NRW oder in Teilbereichen ist ziemlich unrealistisch.

PS: Es ist eine lokale Umfrage, da ein großer Teil der Zielgruppe ältere Menschen beinhaltet und diese sehr wahrscheinlich bei Online Befragungen aus dem Raster fallen könnten.

[bele]

Eine Umfrage in einer doch eher großen Stadt zu verallgemeinern auf ein Flächenland mit Landbevölkerung erscheint mir mutig. Ich denke, dass Stadt- und Landbevölkerung doch in vielem unterschiedliche Ansichten in einer Umfrage äußern würden, dass sich das Angebot an Sportmöglichkeiten zwischen Stadt und Land unterscheidet und so weiter. Ähnliches gilt in Abgrenzung von Aachen von einer echten Großstadt, und auch davon gibt es in NRW ja welche.
Man sagt dem Rheinländer und dem Westfalen ja doch sehr unterschiedliche Wesenszüge nach. Der Öcher wiederum ist wahrscheinlich doch sehr stark von der Nähe Belgiens und Hollands geprägt...
Echte Repräsentativität ist immer ein fragwürdiges Konzept und die Behauptung ist immer cum grano salis zu nehmen. Diskutieren muss man die Möglichkeit der Verfälschung in diesem Fall aber bestimmt. Glaubst Du ernsthaft, die Einwohner der Karlsstadt stehen repräsentativ für die Bergmannskultur im Ruhrpott?

Klenkes,
Bernhard

[PonderStibbons]

Kann man rein statistisch gesehen ruhigen Gewissens eine lokale Umfrage in Aachen als repräsentativ ansehen, wenn die Grundgesamtheit "alle Personen in NRW, die Sport treiben könnten" lautet?

Wer würde denn das eine als repräsentativ für das andere ansehen wollen, ob mit oder ohne Gewissen? Und wozu?

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

[Institut_Zwei]

Das kann man sehr wohl. Könnte aber in die Hose gehen.
(hängt von den Details des Einzelfalls ab).