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[Anna_]

Hallo ihr Lieben,

ich habe zwei Fragen:

I) Aufbauend auf Forschung, die herausgefunden hat, dass man Menschen, die einen höheren Status relativ zur eignen Person haben eher autonomieorientiert hilft, Menschen mit niedrigerem Status eher abhängigkeitsorientiert, habe ich die Frage inwiefern eine Selbstregulationstechnik (MCII) dazu führt, dass insgesamt mehr autonomieorientierte Hilfe geleistet wird.

Es ist also ein 2 x 2 Design. UV 1: binär Status höher vs. niedriger relativ zur Versuchsperson, UV 2: binär Selbstregulationstechnik erlernt ja / nein
Die AV ist dann auch binär: abhängigkeitsorientierte vs. autonomieorientierte Hilfe.

Könnt Ihr mir sagen welche Analyse hier angebracht ist?


II) Die zweite Hypothese postuliert, dass die Fähigkeiten der hilfesuchenden Person in der MCII-Bedingung nicht signifikant höher eingeschätzt werden.
Die UVs bleiben gleich, nur die AV wird jetzt ordinal (Fähigkeitseinstufung von 1 - 9).

Was muss ich hier nutzen?


Ich wäre für jede Hilfe super dankbar!!
Liebe Grüße
Anna, der Statistikdepp

[PonderStibbons]

Es ist also ein 2 x 2 Design. UV 1: binär Status höher vs. niedriger relativ zur Versuchsperson, UV 2: binär Selbstregulationstechnik erlernt ja / nein
Die AV ist dann auch binär: abhängigkeitsorientierte vs. autonomieorientierte Hilfe.

Könnt Ihr mir sagen welche Analyse hier angebracht ist?

Kommt darauf an, ob es ein Zwischensubjektdesgn ist oder ob mindestens einer
der Faktoren ein Messwiederholungsfaktor ist. Ganz zentral ist, wie die abhängige
Variable oprationalisiert und gemessen wird, ist das eine Intervallskala? Eine Dichotomie?
Ferner wäre die Stichprobengröße von Interesse.

II) Die zweite Hypothese postuliert, dass die Fähigkeiten der hilfesuchenden Person in der MCII-Bedingung nicht signifikant höher eingeschätzt werden.

Höher als was?

Mit freundlichen Grüßen

Ponderstibbons

[Anna_]

Hallo Vielen Dank schonmal für deine Antwort!!

Es ist also ein 2 x 2 Design. UV 1: binär Status höher vs. niedriger relativ zur Versuchsperson, UV 2: binär Selbstregulationstechnik erlernt ja / nein
Die AV ist dann auch binär: abhängigkeitsorientierte vs. autonomieorientierte Hilfe.

Könnt Ihr mir sagen welche Analyse hier angebracht ist?

Kommt darauf an, ob es ein Zwischensubjektdesgn ist oder ob mindestens einer
der Faktoren ein Messwiederholungsfaktor ist. Ganz zentral ist, wie die abhängige
Variable oprationalisiert und gemssen wird, ist das eine Intervallskala? Eine Dichotomie?
Ferner wäre die Stichprobengröße von Interesse.

Nein, es ist ein within-subjects-design. Also die Versuchspersonen wurden randomisiert aufgeteilt in je eine der der 4 Gruppen (Sie haben entweder eine Selbstregulationsstrategie erlernt oder eben nicht + die Person, die sie um Hilfe fragt hat einen höheren Status als die Versuchsperson selbst oder eben einen niedrigerern). Messwiederholung gab es keine, das war eine einmalige Messung.
Gemessen wurde die Art der geleisteten Hilfe: Die AV ist eben binär, bzw. dichotom aufgeteilt in die autonomie- vs. abhängigkeitsorientierte Hilfe. (Die Option nicht zu helfen gab es nicht.)

N = 240 mit 60 Versuchspersonen pro Zelle

II) Die zweite Hypothese postuliert, dass die Fähigkeiten der hilfesuchenden Person in der MCII-Bedingung nicht signifikant höher eingeschätzt werden.

Höher als was?

Nicht signifikant höher als in der Bedingung ohne MCII (=Selbstregulationsstrategie).

[PonderStibbons]

Nein, es ist ein within-subjects-design.

Between, so wie es aussieht.

Die AV ist eben binär,

Dann kommt eine binär logistische Regression mit 2 kategorialen
Prädiktoren plus deren Wechselwirkung in Betracht.
[quote]
Was die zweite Geschiche angeht, falls das entsprechend der
ersten gedacht ist, würde ich erwägen, die AV mit 9 Stufen als
annähernd intervallskaliert zu behandeln und eine 2faktorielle
Varianzanalyse zu rechnen.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

[Anna_]

Alles klar, dann schau ich mir das nochmal genauer an!
Herzlichen Dank!!