Guten Tag zusammen,
ich melde in leicht verzweifelter Lage, da mir ein möglicher Fehler in meiner Auswertung aufgefallen ist und die Abgabe näher rückt. In meiner Studie untersuche ich drei Gruppen die in einem Aspekt (eine UV) unterschiedlich stark beeinflusst werden sollen. Zur Auswertung der Ergebnisse wollte ich eine einfaktorielle Varianzanalyse in Verbindung mit einem Post-Hoc-Test (Scheffe) anwenden.
Problem dabei ist, dass es sich bei den zu überprüfenden Annahmen um gerichtete Hypothesen handelt, weshalb eine derartige Varianzanalyse scheinbar nicht zulässig ist. Ich hab mich in die Literatur gestürzt und bin momentan verwirrter als zuvor, wäre also für einen Tipp zur Vorgehensweise in diesem speziellen Fall äußerst dankbar. Ist es beispielsweise denkbar anhand der ausgegeben Daten die Richtung zu argumentieren oder gibt es Tests die dafür besser geeignet sind?
Edit: Weitere Infos zur Studie: Bei der durchgeführten Studie wurden drei unabhängigen Gruppen jeweils ein visuelles Treatment vorgeführt. Die Kontrollgruppe bekam dabei den unveränderten Film zu sehen, während beiden Experimentalgruppen ein aktiv verändertes Stimulimaterial präsentiert wurde. Anschließend wurden alle Gruppen in einem standardisierten Verfahren mittels gleichem Fragebogen befragt, der zum Großteil durch Ratingskalen realisiert wurde. Nun sollen alle die drei Gruppen verglichen werden, wobei die zuvor formulierte gerichtete Hypothesen von einem stärker werdenden Effekt ausgehen.
Freundlichste Grüße,
Sabse91