Hallo Zusammen,
ich habe ein Verständnisproblem in Bezug auf die Kovarianzanalyse. Ich habe ein messwiederholtes Design (3 Messzeitpunkte) und zwei Gruppen (N =58), die ich miteinander vergleichen will. Also werte ich das ganze mit einer ANOVA mit Messwiederholung aus. Es gibt jetzt aber bestimmte Faktoren, die als Störvariablen - also Kovariaten mit einbezogen werden sollen. Bis dahin alles kein Problem, ich füge die Variable als Kovariate mit ein. Der Punkt, an dem es hakt, ist die Interpretation. Meine Hypothesen beziehen sich auf einen signifikanten Interaktionseffekt. Wie bewerte ich nun einen (nicht) signifikanten Interaktionseffekt unter Berücksichtigung der Kovariaten?
- Welche Ergebnisse betrachte ich: Die Kovariate in Interaktion mit dem messwiederholten Faktor (Tests der Innersubjekteffekte, Zeit*Kovariate) oder als Zwischensubjektfaktor?
- Wenn meine Kovariate(n) inferenzstatistisch signifikant werden (p < .05), dann haben sie einen bedeutsamen Einfluss auf die AV, richtig?
- Um den Einfluss bestimmter Variablen (Kovariaten) statistisch zu kontrollieren, wäre es dann am idealsten, wenn die Kovariate(n) NICHT signifikant werden, weil sie dann das Ergebnis nicht beeinflussen würden? Oder wie interpretiere ich das Ganze? Wenn mein gesuchter Interaktionseffekt signifikant ist, die Kovariate auch - was bedeutet das dann?
- Muss ich mein Ergebnis mit Kovariate(n) mit dem Ergebnis ohne Einbeziehung der Kovariate(n) vergleichen?
Ich bin äußerst dankbar für jeden Hinweis und jede Hilfe!!