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[MicKen]

Hallo,

ich habe eine einfaktorielle ANOVA mit Messwiederholung (3 Stufen) gerechnet - dabei kam beim Sphärizitätstest heraus, dass keine Varianzhomogenität existiert. Deshalb wollte ich meine F Werte, p-Werte etc. in der Zeile "GreenHouse Geisser Korrektur" ablesen, allerdings haben meine Freiheitsgrade Nachkommastellen. Jetzt weiß ich nicht ob ich diese im Text der wissenschaftlichen Arbeit runden soll oder ob ich sie mit Nachkommastellen angeben muss?

Anbei ein Link zu einem Screenshot:

https://pl.vc/6ubux

[PonderStibbons]

Warum solltest Du runden, die sind doch korrigiert.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

[MicKen]

Danke für deine schnelle Antwort!
Ich kann also Freiheitsgrade mit Kommastellen angeben?

Eine weitere Frage habe ich aber noch: Ich habe bei einer Analyse ein nichtsignifikantes Ergebnis bekommen aber das partielle eta² lag bei .143, also entsprach einer großen Effektstärke. Wie kommt sowas zustande und was bedeutet das für mich, wenn ich ein nichtsignifikantes Ergebnis jedoch eine hohe Effektstärke habe?

[PonderStibbons]

das partielle eta² lag bei .143, also entsprach einer großen Effektstärke.

Nö. Effektstärken sind Angaben über Grundgesamtheiten. Was man vorliegen hat, sind
lediglich berechnete Effektstärkemaße in Stichproben. Die sind aber größer oder kleiner
als die tatsächliche Effektstärke (die in der Grundgesamtheit), eben wegen des
Stichprobenfehlers. Deswegen macht man ja die Signifikanztests, um zu sehen, ob
die vermeintlichen Effekte in der Stichprobe überzufällig sind. eta² = 0.143 ist
wegen Deiner anscheinend kleinen Stichprobe durchaus noch im möglichen
Zufallsbereich.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

[MicKen]

Vielen Dank!

Dann gebe ich in meinem Text die Freiheitsgrade mit Kommastellen an und auch das eta² interpretiere ich zwar als groß (wie von Cohen angegeben) aber kann augrund der kleinen Stichprobe noch im Zufallsbereich liegen!
Merci