Hallo Zusammen,
nachfolgende Messdaten wurden bei einer thermischen Komfortuntersuchung in einer Klimakammer erfasst und ich benötige Hilfestellung / Denkanstöße bei der Analyse und Auswertung dieser Daten. Die Daten liegen größtenteils in SPSS vor.
Insgesamt haben 200 Probanden an dem Experiment teilgenommen, aufgeteilt auf jeweils 5 verschiedene Szenarien mit unterschiedlichen Temperatur-Randbedingungen (40 Probanden pro Szenario). Immer 4 Probanden gleichzeitig haben sich für 2.5 h in unserer Klimakammer aufgehalten. Je 2 dieser Probanden waren inaktiv (sitzen auf dem Sofa) und die anderen beiden waren aktiv (führen verschiedene Aktivitäten durch). Die Probanden haben jeweils zu 8 definierten Zeitpunkten während der 2.5 h eine Umfrage beantwortet.
Zu jedem Zeitpunkt i (i=1..8) wurden erfasst bzw. ist bekannt:
- Nummer des Szenarios (1 bis 5 - Metrisch??)
- Geschlecht der Person ( w/m - Nominal)
- Alter der Person (Metrisch)
- die metabolische Rate der Person (Metrisch),
- der Aktivitätsstatus der Person (aktiv - inaktiv - Nominal)
- operative Temperatur zum Zeitpunkt i (Metrisch),
- die thermische Wahrnehmung (kalt bis heiß auf einer 7-Punkt Ordinalskala),
- affektive Beurteilung (sehr unbehaglich bis sehr behaglich - 6-Punkt Ordinalskala),
- thermische Präferenz (viel kühler bis viel wärmer - 7 Punkt-Ordinalskala),
- thermische Annehmbarkeit (annehmbar - nicht annehmbar - Nominal)
Was wir nun feststellen wollen:
1. inwieweit z.B. die thermische Wahrnehmung von der operativen Temperatur, dem einzelnen Szenario, dem Aktivitätsstatus, der metabolischen Rate, dem Geschlecht und/oder dem Alter abhängt (hatten an eine lineare Regression oder an ein linear gemischtes Modell gedacht).
2. wie sich die thermische Wahrnehmung z.B. zwischen Szenario 1 und 3 unterscheidet.
Ich bin für jede Hilfestellung, Literatur und Tipp zur Analyse und Auswertung der Daten dankbar.
Mit freundlichen Grüßen &
Vielen Dank
Pascal