Hallo liebe Statistik-Pros,
hier schreibt ein statistisch nur sehr rudimentär Bewanderter. *gnade* Gerade mit den Rahmenbedingungen von Regressionsrechnungen habe ich nur ganz wenig Erfahrung. Falls das Thema ein alter Schuh ist, sorry - Suchfunktion wollte nicht so recht.
Ich führe aktuell einen Vergleich verschiedener Geräte zur Hornhautvermessung am menschlichen Auge durch. Dabei ist die Krümmung der Hornhautoberfläche ("Hornhautradius") von besonderem Interesse. Konkret wird ein neues Gerät ("Gerät neu") gegen den Goldstandard ("Gerät alt") und andere etablierte Geräte geprüft.
Dazu wurden Probanden jeweils am selben Auge mit allen Geräten vermessen. Dabei spuckt "Gerät neu" einen Wert (z.B. 7,0 mm) aus und ebenso "Gerät alt" (z.B. 7,1 mm).
Jetzt meine Frage zu Regression: Ist es eine zulässige Rechnung den Wert des "Gerät alt" als unabhängige Variable zu betrachten und den Wert von "Gerät neu" als abhängige? Damit wäre eine lineare Regressionsrechnung möglich, die sich mein Chef wünscht
Ich habe halt ein bisschen Bauchschmerzen, weil ich nicht einschätzen kann, ob das eine "saubere" Rechnung ist: Man kann die unabhängige Variable nicht bewusst/aktiv im Versuch variieren und kennt den Wert im Vornherein auch nicht. Plausible Ergebnisse erhält man dagegen auf jeden Fall, weil die Messungen der Geräte sehr stark linear korrelieren (r > 0,9).
Ich danke euch bereits im Voraus!